Niedriger Börsenstrompreis: RWE baut mehr als 500 Kraftwerk-Jobs ab

Essen (APA/dpa) - Der deutsche Energieriese RWE, der in Österreich an der Kärntner Kelag beteiligt ist, streicht wegen der anhaltend niedrig...

Essen (APA/dpa) - Der deutsche Energieriese RWE, der in Österreich an der Kärntner Kelag beteiligt ist, streicht wegen der anhaltend niedrigen Börsenstrompreise und schrumpfender Gewinne heuer insgesamt mehr als 500 Jobs in der Stromerzeugung. Das bestätigte eine Sprecherin des Konzerns auf Anfrage. Zuvor hatte die „Rheinische Post“ (Mittwoch) über den zusätzlichen Stellenabbau berichtet.

Details will RWE am Donnerstag in einer Woche (12. November) zur Bekanntgabe seiner Quartalszahlen nennen.

RWE hatte Anfang 2013 seine Kraftwerkssparten in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden zusammengelegt und dabei bereits deutlich Personal abgebaut. Abschaltungen ganzer Blöcke kamen hinzu. Insgesamt seien so 2013 und 2014 in den drei Ländern schon rund 2500 Stellen gestrichen worden, berichtete die Sprecherin.

Hinzu komme noch der Abbau von 800 bis 1.000 Arbeitsplätzen, weil RWE fünf Braunkohle-Blöcke aus Klimaschutzgründen in die sogenannte Sicherheitsreserve überführt. Der Wegfall dieser Stellen soll möglichst sozialverträglich in den Jahren von 2017 bis 2023 ablaufen.

~ ISIN DE0007037129 WEB http://www.rwe.com ~ APA301 2015-11-04/12:37