Koren: ÖVAG-Bad-Bank Immigon wird nicht verschwinden
Wien (APA) - Laut Immigon-Chef Stephan Koren wird es die Bad Bank der teilstaatlichen Volksbanken AG (ÖVAG) auch noch nach 2017 geben. „Ganz...
Wien (APA) - Laut Immigon-Chef Stephan Koren wird es die Bad Bank der teilstaatlichen Volksbanken AG (ÖVAG) auch noch nach 2017 geben. „Ganz verschwinden wird die Immigon nicht“, so Koren zu „Forbes Austria“. Es werde immer wieder Themen, etwa Rechtsansprüche, geben, „für die man ein Gegenüber braucht“.
Mit dem Abbau kommt die Immigon Koren zufolge gut voran. „Zu Jahresanfang hatten wir knapp sieben Mrd. Euro Bilanzsumme, zu Jahresende wollen wir bei vier Mrd. stehen. Damit sind wir dem Plan für 2017 voraus“, wird der Banker in dem Magazin zitiert. Derzeit seien noch 120 Mitarbeiter im Haus, 2017 werden es laut Koren wohl nicht null sein.
Koren geht davon aus, dass von den 1,3 Mrd. an Steuergeld 300 Mio. Euro wieder zurückkommen werden. Über diese Summe gebe es eine Vereinbarung zwischen Volksbanken und Republik - „und das ist auch möglich“. Ob nach dem Abbau über die 300 Mio. Euro hinaus noch etwas für den Staat übrig bleibt, „werden wir noch sehen“.
Auf einen Posten in der Nationalbank spitzt Koren, der als Nachfolger für OeNB-Vizegouverneur Andreas Ittner gehandelt wird, offenbar nicht. „Nach meinem Erkenntnisstand stellt sich die (Frage) gar nicht. Wir haben nicht darüber gesprochen und das liegt auch nicht in meiner Lebensplanung“, sagte er.
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