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Abschiedssendung zu Silvester? „Stadlshow“ steht vor dem Aus

Was wird aus der "Stadlshow" mit Francine Jordi und Alexander Mazza? Anfang 2016 wollen ORF und Bayerischer Rundfunk entscheiden.
© ORF/Milenko Badzic

Noch ist nichts entschieden, aber für den Nachfolger des „Musikantenstadls“ sieht es schon nach einer Sendung nicht gut aus. Am 31. Dezember wird die nächste Ausgabe mit dem Moderatorengespann Francine Jordi und Alexander Mazza ausgestrahlt - danach wollen ORF und BR über das Schicksal der TV-Sendung beraten.

München, Wien – Die „Stadlshow“, das Nachfolgeformat des „Musikantenstadls“, steht auf der Kippe. „Die Partnersender haben beschlossen, nach der Silvesterausgabe nochmals zu beraten und dann über die Zukunft der ‚Stadlshow‘ zu entscheiden“, teilte der Bayerische Rundfunk am Mittwoch in München mit. Der ORF in Wien äußerte sich wortgleich. Mit den Moderatoren sei vereinbart worden, „dass auch die Verträge erst nach und abhängig von dieser Entscheidung verlängert werden“, hieß es von beiden Sendern.

Die Bild-Zeitung berichtete am Mittwoch, die Sender hätten nach den schlechten Einschaltquoten der ersten Ausgabe (2,46 Millionen Zuschauer, 9,6 Prozent Marktanteil) beschlossen, die modernisierte Stadl-Version mit den Moderatoren Alexander Mazza und Francine Jordi „sterben zu lassen“. „Das Todesurteil soll erst im neuen Jahr bekanntgegeben werden“, schreibt die Bild. Das wies man beim ORFzurück: „Die Behauptung, dass intern schon eine Entscheidung gefallen ist, entspricht nicht den Tatsachen.“

Der traditionsreiche „Musikantenstadl“, eine Gemeinschaftsproduktion von ORF, ARD und SRF (Schweiz), war in der alten Form im Sommer ausgelaufen. Moderator Andy Borg (55) hatte seinen Hut nehmen müssen. (dpa)