Salmonellenverseuchte Eier: Ex-Geschäftsführer bleibt in Haft
Nürnberg/Innsbruck (APA/dpa) - In der Salmonellen-Affäre um die Firma „Bayern-Ei“ aus Niederbayern bleibt der ehemalige Geschäftsführer in U...
Nürnberg/Innsbruck (APA/dpa) - In der Salmonellen-Affäre um die Firma „Bayern-Ei“ aus Niederbayern bleibt der ehemalige Geschäftsführer in Untersuchungshaft. Das Oberlandesgericht Nürnberg hat eine Beschwerde des Mannes gegen eine vorausgegangene Entscheidung des Landgerichts Regensburg verworfen, teilte ein Justizsprecher am Mittwoch mit.
Die Regensburger Richter hatten Ende September die Beschwerde des 44-Jährigen gegen den Haftbefehl des Amtsgerichts Regensburg vom 18. August 2015 als unbegründet abgewiesen. Wie in den Vorinstanzen geht auch das Oberlandesgericht Nürnberg vom dringenden Verdacht des Betrugs, des Inverkehrbringens von gesundheitsschädlichen Lebensmitteln und der vorsätzlichen oder fahrlässigen Körperverletzung in jeweils einer Vielzahl von Fällen aus. Es bestehe Flucht- und Verdunklungsgefahr.
Laut Ermittlungen der Staatsanwaltschaft erkrankten in Österreich zwischen Juni und September 2014 insgesamt 78 Menschen nach dem Verzehr eierhaltiger Speisen an einer Magen-Darm-Entzündung. Ein Tiroler starb an der Erkrankung.