EU-Verkehrsprojekte: 7,6 Mrd. Förderung für zweite Phase
Wien/Brüssel (APA) - Die EU will Verkehrsprojekte in einer zweiten Phase mit 7,6 Mrd. Euro fördern. Im Rahmen der „Connecting Europe Facilit...
Wien/Brüssel (APA) - Die EU will Verkehrsprojekte in einer zweiten Phase mit 7,6 Mrd. Euro fördern. Im Rahmen der „Connecting Europe Facility“ (CEF) sollen bis Mitte Februar 2016 entsprechende Vorschläge eingereicht werden, sagte EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc am Donnerstag in Brüssel.
Mit den 7,6 Mrd. könnten durch private Investitionen Summen von insgesamt 15 Mrd. Euro erreicht werden. Mit im Spiel ist der Europäische Investitionsfonds EFSI, den EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker ins Leben gerufen hat. Die 7,6 Mrd. Euro setzen sich aus 1,1 Mrd. Euro aus dem allgemeinen Haushalt und 6,5 Mrd. Euro aus Mitteln des Kohäsionsfonds zusammen.
Ziel ist es, Projekte in den Bereichen Intelligente Verkehrssysteme und Verkehrsmanagement bei Eisenbahn, Luftfahrt oder Binnenschifffahrt zu fördern. Die Ergebnisse sollen im Sommer nächsten Jahres veröffentlicht werden.
Bei der ersten Ausschreibung hatte es Förderungen der Verkehrsinfrastruktur mit einem Rekordbetrag von 13,1 Mrd. Euro gegeben. Die Summe verteilte sich auf 276 Verkehrsprojekte, die im Rahmen von „Connecting Europe“ gefördert werden. Insgesamt sind 700 Anträge eingereicht worden, dreimal so viele wie angenommen werden konnten.
Österreich hat aus dem ersten EU-Fördertopf 698 Mio. Euro erhalten, der Großteil davon entfällt auf den Brenner-Basistunnel (BBT).
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