Wintersaison in Tirol dank Adventmärkten deutlich länger
In den Monaten November und Dezember vergangener Jahre verzeichnete die Tirol Werbung ein Nächtigungsplus von durchschnittlich acht Prozent im ganzen Land. Grund für den Zuwachs seien die Adventmärkte, hieß es am Donnerstag bei einer Pressekonferenz.
Innsbruck – Mithilfe der Adventmärkte hat die Wintersaison in Tirol laut den Tourismusverantwortlichen deutlich verlängert werden können. In den vergangenen Jahren habe es im November und Dezember ein überdurchschnittlich hohes Nächtigungsplus von rund acht Prozent gegeben, teilte Michael Brandl von der Tirol Werbung bei einer Pressekonferenz des „Advent in Tirol“ am Donnerstag in Innsbruck mit.
Natürlich könne man dieses Plus nicht einzig und alleine den Adventmärkten zurechnen, meinte Brandl. „Da im November und Dezember der Skitourismus jedoch nur eine untergeordnete Rolle spielt, haben die Weihnachtsmärkte am Nächtigungsplus sicherlich einen wesentlichen Anteil“, fügte er hinzu.
Wichtiges Angebot im Tourismus
Besonders in Regionen, in denen der Skitourismus naturgemäß etwas weniger wichtig sei, wie in der Landeshauptstadt Innsbruck, würden durch die Adventmärkte viele zusätzliche Touristen angelockt werden. So habe es in Innsbruck im November und Dezember sogar ein Nächtigungsplus von rund 26 Prozent gegeben.
„Die Tiroler Adventmärkte wurden in den vergangenen Jahren ein wichtiges Angebot im Tourismus. Wir haben dadurch die Möglichkeit, die Saison um vier bis acht Wochen zu verlängern“, stellte Brandl fest. Die Weihnachtsmärkte seien jedenfalls in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Reisemotiv geworden. „Traditionell kommen vor allem Italiener wegen der Märkte, neuerdings können wir jedoch auch einen deutlichen Zuwachs bei den Schweizer Touristen verzeichnen“, meinte der Sprecher der Tirol Werbung. (APA)