Flüchtlinge - Slowakischer Präsident fordert Solidarität
Bratislava (APA/dpa) - Der slowakische Staatspräsident Andrej Kiska hat die Staaten Ostmitteleuropas zu mehr Solidarität in der Flüchtlingsk...
Bratislava (APA/dpa) - Der slowakische Staatspräsident Andrej Kiska hat die Staaten Ostmitteleuropas zu mehr Solidarität in der Flüchtlingskrise aufgerufen. „Es wäre gegen unser gemeinsames Interesse, wenn wir Mitteleuropa in eine Gruppe verwandeln würden, die der EU Schwierigkeiten bereitet und aus der Kritik an Brüssel eine unbegründete, egoistische und kurzsichtige politische Agenda macht“, sagte Kiska am Donnerstag in einer Rede in Bratislava.
Die Staaten der Visegrad-Gruppe (Slowakei, Ungarn, Tschechien und Polen) gehört zu den heftigsten Kritikern von verpflichtenden EU-Quoten zur Aufteilung von Flüchtlingen. Kiska stellte sich zuletzt aber wiederholt offen gegen die kompromisslose Position der slowakischen Regierung unter dem sozialdemokratischen Regierungschef Robert Fico.