Kurden kündigen ihre einseitige Waffenruhe mit Türkei auf
Ankara (APA/Reuters) - Die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) hat nach einem Monat ihre einseitig ausgerufene Waffenruhe im Kampf gegen die tür...
Ankara (APA/Reuters) - Die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) hat nach einem Monat ihre einseitig ausgerufene Waffenruhe im Kampf gegen die türkischen Sicherheitskräfte aufgekündigt. Grund seien die Kriegspolitik der regierenden AKP und die jüngsten Kämpfe, zitierte die Nachrichtenagentur Firat am Donnerstag aus einer Erklärung der PKK.
Die AKP von Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte bei der Wahl am Sonntag die absolute Mehrheit erreicht. Erdogan kündigte am Mittwoch an, der Kampf gegen die PKK werde fortgesetzt, bis auch der letzte Kämpfer „liquidiert“ sei. Seit der Wahl sind nach offiziellen Angaben 40 Menschen bei Gefechten getötet worden. Bei dem seit 1984 anhaltenden Aufstand der PKK sind mehr als 40.000 Menschen ums Leben gekommen.