Flüchtlinge - Deutsche Koalition einigte sich auf Registrierzentren
Berlin (APA/Reuters/dpa) - Die Parteichefs der deutschen Großen Koalition haben sich offenbar auf ein Konzept für die Registrierung von Flüc...
Berlin (APA/Reuters/dpa) - Die Parteichefs der deutschen Großen Koalition haben sich offenbar auf ein Konzept für die Registrierung von Flüchtlingen und Migranten geeinigt. Es gebe eine Grundsatzeinigung über Aufnahmeeinrichtungen mit beschleunigten Verfahren, die eine Residenzpflicht der Flüchtlinge in den Landkreisen beinhalte, erfuhren Nachrichtenagenturen am Donnerstagnachmittag aus SPD-Kreisen.
Es werde keine Transitzonen oder andere exterritorialen Einrichtungen geben und keine neuen Zentren an der Grenzen, hieß es weiter. Damit seien die von der Union favorisierten Transitzonen vom Tisch.
Die Parteivorsitzenden von CDU, CSU und SPD - Bundeskanzlerin Angela Merkel, Horst Seehofer und Sigmar Gabriel - tagten am Nachmittag im Kanzleramt. Gegen 18.45 Uhr wollten sie in Berlin gemeinsam vor die Presse treten. Das ursprünglich für 17.30 Uhr geplante Treffen der Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer wurde auf 19.15 Uhr verschoben.