„Scouts vs. Zombies“: Derber Gruselspaß mit Schwarzenegger-Sohn
Rampenlicht und Drehsets kennen sie schon von klein auf: Die Kinder von Hollywoodstars eifern oft ihren Eltern nach. Schwarzenegger-Sohn Patrick versucht es mit einer Horror-Komödie.
Los Angeles – Die „Terminator“-Kräfte seines Vaters hat er nicht, doch Patrick Schwarzenegger nimmt es in der Horror-Komödie „Scouts vs. Zombies - Handbuch zur Zombie-Apokalypse“ mit blutrünstigen Untoten auf. Als „fantastische Erfahrung“ lobte der 22-jährige Sohn von Hollywood-Star Arnold Schwarzenegger und Kennedy-Nichte Maria Shriver die Arbeit der Make-Up-Künstler. „Total echt“ wirkten die riesigen Wunden nach den Zombie-Bissen, freute sich der Promi-Sohn vor dem Kinostart des Gruselfilm.
Recht hat er. Horror-Regisseur Christopher Landon („Paranormal Activity: Die Gezeichneten“) serviert ein bluttriefendes Gemetzel, ganz nach dem Geschmack von Zombie-Fans, denen berstende Gehirne und eine simple Story reichen. Drei junge Pfadfinder haben es satt, von den coolen Kids verlacht zu werden. Als sie plötzlich eine von Zombies überrannte Kleinstadt retten müssen, schlägt ihre große Stunde. Dabei bekommen sie es auch mit Strippern und Killer-Katzen zu tun.
Die Besetzung ist bunt gemischt, von Nachwuchstalent Tye Sheridan („The Tree of Life“, „Mud“) bis zur 89 Jahre alten Cloris Leachman („Frankenstein Junior“). Und dazu Neuling Schwarzenegger, der zuvor in der Adam-Sandler-Comedy „Kindsköpfe 2“ einen kleinen Auftritt hatte.
In „Scouts vs. Zombies“ mimt er einen coolen, umschwärmten Teenager namens Jeff. Patricks Auftritte als Model könnten dabei geholfen haben, vielleicht hat er sich auch etwas bei Ex-Freundin Miley Cyrus abgeguckt. Die inzwischen 22 Jahre alte Tochter von Country-Star Billy Ray Cyrus hatte schon in Teenie-Jahren als „Hannah Montana“-Schauspielerin ihren Durchbruch.
Jetzt wird‘s ernst
Für Schwarzenegger geht es nach dem Horror-Spaß mit einer ernsten Geschichte weiter: Derzeit dreht er im kanadischen Vancouver an der Seite von Bella Thorne (18, „Blended“) das Independent-Drama „Midnight Sun“.
Einige junge Schauspieler mit berühmten Nachnamen mischen im Filmgeschäft mit: Auch Eastwood-Sohn Scott (29) zeigt nach „Herz aus Stahl“ und „Kein Ort ohne Dich“ weiter im Kino Präsenz. In dem Action-Thriller „Mercury Plains“ soll der Sohn von Hollywoodveteran Clint Eastwood als nächstes gegen mexikanische Drogenkartelle kämpfen.
Promikinder, die ihren Eltern nacheifern
Die Namensliste von Promi-Kindern, die ihren Eltern nacheifern, ist lang. Mamie Gummer (32) ist die Ähnlichkeit sofort anzusehen:Mit ihrer Mutter Meryl Streep trat sie zuletzt in derTragikkomödie „Ricki - Wie Familie so ist“ als Mutter-Tochter-Duo auf. Für „After Earth“ standenWill Smith und sein 17-jähriger Sohn Jaden („Karate Kid“) nach „Das Streben nach Glück“ erneut als Vater-Sohn-Gespann vor der Kamera.
Mit 26 Jahren muss sich Elvis-Enkelin Riley Keough nicht mehr mit Nebenrollen begnügen. Nach einem kleinen Auftritt in dem Stripper-Film „Magic Mike“ war in „Mad Max: Fury Road“ mehr von ihr zu sehen. Dakota Johnson (26) setzt die Familientradition schlagzeilenträchtig fort. Die Tochter von „Miami Vice“-Star Don Johnson und Melanie Griffith („Die Waffen der Frauen“) hat sich nach „Fifty Shades of Grey“ gleich für zwei Fortsetzungen der Sadomaso-Romanze verpflichtet.(dpa)