Frauen-Bundesliga

Wacker und das Geduldspiel

Stefanie Kranebitter und die Wacker-Damen mussten sich Wolfsburg deutlich geschlagen geben.
© Hans Osterauer

Mit einer 0:3-(0:0)-Niederlage bei Neulengbach beschlossen die Wacker-Damen die Herbstsaison. Coach Zoran Tanaskovic sieht auf lange Sicht bessere Zeiten kommen.

Von Benjamin Kiechl

Innsbruck –Asketisch gaben sich die Wacker-Damen bisher in der ÖFB-Frauen-Bundesliga: Neun Runden sind gespielt, zwei Siege und ein Remis schauten für die Innsbruckerinnen heraus. „Aber es geht nach oben“, betont Trainer Zoran Tanaskovic, der in der 6. Runde von Ex-Coach Stephan Glöckner das Zepter übernahm. Aufbauen und in einigen Jahren die Früchte ernten, so könnte man seine Mission nennen. Teils 14 oder 15 Jahre jung sind seine Fußballerinnen, „und trotzdem sind sie Stammspielerinnen“, sagt Tanaskovic und hebt Rosa Innerhofer lobend hervor. „Mit ihr und mit vielen anderen werden wir noch viel Freude haben!“

Gegen Top-Team Neulengbach war gestern freilich Schadensbegrenzung angesagt. Positiv: Die Null stand bis zur 50. Minute. „Wir haben geschickt verteidigt. Aber körperlich müssen wir noch viel aufholen, das hat man deutlich gesehen“, sagt der Coach nach der 0:3-Niederlage gegen den aktuellen Tabellenzweiten. Tanaskovic will schnell weg von Rang acht: „Platz vier oder fünf sollte am Saisonende drin sein!“

Ein ambitioniertes Ziel. Zu viel Qualität haben die Wacker-Damen in den vergangenen Jahren verloren: Ex-Wacker-Kickerin Stefanie Enzinger hält bei neun Treffern für Sturm Graz (Führende der Torschützenliste). Valentina Schwarzlmüller wechselte zu Neulengbach. Nicole Billa empfahl sich via St. Pölten für Deutschland. Wacker braucht Geduld.

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