Telefonbetrug

Tiroler Polizei warnt vor kostspieliger „Rückruf-Falle“

Infos zu Wahlen oder zur Sperrmüllsammlung kommen aufs Handy.
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Betrüger lassen derzeit mit automatisch generierten Nummern kurz bei Handy-Nutzern anklingeln. Wer zurückruft, tappt in die Kostenfalle.

Innsbruck – Das Handy klingelt, aber nur einen kurzen Moment. Dann erscheint die Nummer des verpassten Anrufs auf dem Display. Ist einem die Nummer unbekannt, sollte ein Rückruf gut überlegt werden, warnt die Tiroler Polizei. Denn immer mehr Betrüger hätten es genau auf diese Rückrufe abgesehen.

Bei der als „PING“-Anruf bezeichneten Methode wählt ein Computer automatisiert Nummern in Tirol (und ganz Österreich) und legt nach dem Bruchteil einer Sekunde wieder auf. Die übertragene Nummer ist eine teure Mehrwertnummer. Ruft man zurück, fallen erhöhte Kosten an. Einfach zu erkennen ist die Locknummer nicht immer, denn der Computer kann jede beliebige Nummer/Länderkennung generieren. Bei den aktuell gemeldeten Vorfällen handelte es sich häufig um Nummern mit der Länderkennung 00376 (Andorra), so die Polizei.

Die Behörden raten dazu, sich die Nummer im Zweifelsfall zu notieren und an die Telekom-Regulierungsbehörde (E-Mail: rtr@rtr.at) zu melden. Derzeit sind Maßnahmen in Planung, diesen Missbrauch so rasch wie möglich abzustellen.

Auch „Phishing“-Betrüger wieder vermehrt aktiv

Auch vor gefälschten Bank-Mails warnt die Polizei erneut. Derzeit seien wieder vermehrt „Phishing“-Betrüger aktiv, die Kunden auffordern, persönliche Daten per E-Mail bekannt zu geben. Kein seriöses Bankinstitut fordert auf diesem Weg zur Eingabe persönlicher Daten auf, so die Polizei. (tt.com)

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