Tiere

Knapp 30 Wale an Neuseelands Küste zu Tode gekommen

Auch in Calais strandeten Anfang November Pilotwale. (Symbolfoto)
© APA/Collier

An einem Strand in Neuseeland verendeten 29 Grindwale. Tierschützer erreichten den Ort aufgrund seiner Abgeschiedenheit zu spät.

Wellington – An einem Strand in Neuseeland sind 29 Wale verendet. Die Säugetiere seien an einem abgelegenen Abschnitt auf Stewart Island vor der Südküste des Landes gestrandet, teilte die örtliche Tierschutzbehörde am Freitag mit. Wanderer hätten die sterbenden Grindwale am Dienstag entdeckt, es habe jedoch zwei Tage gedauert, bis sie von dem abgeschiedenen Ort aus Alarm bei den Rangern auslösen konnten.

Ein Mitarbeiter sei daraufhin mit einem Hubschrauber zur Doughboy Bucht geflogen worden. „Acht Wale lebten noch, als wir ankamen“, sagte Ranger Phred Dobbins. „Aber es herrschte gerade Ebbe, und wir hatten so gut wie keine Hoffnung, die Tiere am Leben halten zu können, bis genügend Helfer eingeflogen wären.“ Die Walkadaver sollen nun auf dem abgelegenen Strand verwesen. Es käme in der Region etwa alle zwei Jahre vor, dass Wale strandeten, betonte Dobbins. Die Gründe sind nicht bekannt. (APA/dpa)