VKI profitiert von Anhebung der SV-Höchstbeitragsgrundlage
Wien (APA) - Der in finanzieller Not steckende Verein für Konsumenteninformation (VKI) profitiert vom sprunghaften Anstieg der Höchstbeitrag...
Wien (APA) - Der in finanzieller Not steckende Verein für Konsumenteninformation (VKI) profitiert vom sprunghaften Anstieg der Höchstbeitragsgrundlage zur Sozialversicherung, die im Zuge der Steuerreform beschlossen wurde. Die Arbeiterkammer will ihre dadurch generierten Mehreinnahmen bei der Kammerumlage zur Hälfte an den VKI weitergeben. Für den VKI sind das 1,6 Mio. Euro, aufgeteilt auf 2016 und 2017.
Die andere Hälfte - 800.000 Euro im Jahr 2016 und 800.000 Euro 2017 - sollen in regionale Bildungsprojekte fließen. Das hat der AK-Vorstand laut einer Aussendung vom Freitag beschlossen.
2016 wird die SV-Höchstbeitragsgrundlage um 90 Euro zusätzlich zur jährlichen Erhöhung auf 4.860 Euro angehoben. 2015 liegt die Höchstbeitragsgrundlage bei 4.650 Euro brutto im Monat.
Der VKI finanziert sich zu drei Viertel selbst, der Rest kommt von Mitgliedsbeiträgen und Subventionen. Träger des Vereins als ordentliche Mitglieder sind mittlerweile nur mehr zwei Sozialpartner, Arbeiterkammer und Gewerkschaftsbund (ÖGB). Wirtschaftskammer (WKÖ) und Landwirtschaftskammer haben ihre Mitgliedschaft Ende 2013 gekündigt. Außerordentliches Mitglied ist die Republik Österreich, die durch das für Konsumentenschutz zuständige Sozialministerium vertreten wird. 2014 betrug die gesamte Betriebsleistung des VKI 12,6 Mio. Euro.
~ WEB http://www.konsument.at
http://www.arbeiterkammer.at ~ APA344 2015-11-06/13:56