Wattens gewinnt lieber am Ende als am Anfang
Wattens Penguins – Kufstein Dragons 2:5 (0:3, 1:1, 1:1). Tore: Holst (3.), Schwarzmayer (13./PP, 14, 30.), Eder (46.) bzw. Lang (40.), M. Sc...
Wattens –„Es war ein überzeugender Sieg, habe ich gehört“, meinte Kufstein-Obmann Gerhard Wilhelm mit einem Schmunzler. In Abwesenheit des Obmanns (er weilte beim Kufstein-Cup, Anm.) siegten seine Drachen bei Titelverteidiger Wattens Penguins glatt mit 5:2 (0:3, 1:1, 1:1).
Zu viel wollen aber beide Teams dem Sieg nicht beimessen. „Wir tun uns so wie die anderen Freieis-Teams jede Saison zu Beginn schwer. Den Trainingsrückstand sieht man uns an, was die gute Leistung der Kufsteiner aber nicht schmälern soll“, resümierte der sportliche Leiter der Pinguine, Markus Gander. Ähnlich sah das der Kapitän der Festungsstädter: „Man hat gesehen, dass wir einen Trainingsvorsprung haben. Der Sieg geht aber in der Höhe in Ordnung“, meinte Roland Luchner, der nach einem Foul wieder an seinem lädierten Knie (er spielt ohne Kreuzband, Anm.) verletzt wurde. „Ich hoffe, ich bin bald wieder dabei. Es schmerzt, aber kaputt sollte nichts sein.“ Angetan war der Kufsteiner Center davon, dass sein Team bisher immer spielbestimmend auftrat und dass Goalgetter Nicolas Schwarzmayer nach Ladehemmung wieder (dreifach) netzte.
So wie der Wattener Marc Schönberger (zum 2:5, Anm.) der augenzwinkernd meinte: „Lieber gewinnen wir die letzten Spiele als die ersten.“ Wie in den Finalserien der vergangenen drei Jahre. (ast)