Konfliktparteien in Ostukraine berichteten von Beschuss
Donezk (APA/dpa) - Nach den Berliner Ukraine-Gesprächen haben die Militärführung in Kiew und die prorussischen Separatisten von neuen Verstö...
Donezk (APA/dpa) - Nach den Berliner Ukraine-Gesprächen haben die Militärführung in Kiew und die prorussischen Separatisten von neuen Verstößen gegen eine Waffenruhe berichtet. Die Aufständischen warfen den Regierungstruppen unter anderem einen Angriff auf die Großstadt Donezk mit einer Rakete vom Typ „Grad“ vor.
Auch die Armee machte ihrerseits die Separatisten für Beschuss verantwortlich. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand.
Die Außenminister Deutschlands, Frankreichs, Russlands und der Ukraine hatten am Freitag in Berlin über die Umsetzung des Minsker Friedensplanes beraten. Bis Anfang Dezember soll etwa der Abzug schwerer Waffen von der Front abgeschlossen sein, wie nach dem Treffen bekannt wurde. Der Plan sollte eigentlich bis Ende des Jahres umgesetzt werden. Weil die Friedensschritte aber nur schleppend vorankommen, sollen die Vereinbarungen so lange gelten, bis sie umgesetzt sind, hieß es nach den Gesprächen.