Auch Nissan verzichtet künftig auf Airbag-Bauteile von Takata

Yokohama (APA/Reuters) - Im Skandal um defekte Airbags des weltgrößten Anbieters Takata zieht nun auch Nissan Konsequenzen. Der japanische A...

Yokohama (APA/Reuters) - Im Skandal um defekte Airbags des weltgrößten Anbieters Takata zieht nun auch Nissan Konsequenzen. Der japanische Autobauer kündigte wie bereits die Konkurrenten Toyota und Honda an, künftig keine Airbag-Aufblasvorrichtungen (Inflatoren) von Takata mehr zu verwenden, die das Mittel Ammoniumnitrat enthalten.

In den im Zuge des Skandals zurückgerufenen Fahrzeugen sollen diese Inflatoren so schnell wie möglich ausgetauscht werden, ergänzte Nissan.

Nach Auskunft der Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA können derartige Bauteile zu Airbag-Explosionen führen, bei denen Metallteile herumgeschleudert werden. Seit 2008 sind mehr als 30 Millionen Autos, die die Takata-Inflatoren enthielten, in die Werkstätten zurückbeordert worden. Unfälle mit insgesamt acht Toten und mehr als 100 Verletzten werden auf Defekte bei den Aufblasvorrichtungen zurückgeführt.

~ ISIN JP3672400003 WEB http://www.nissan-global.com ~ APA145 2015-11-07/15:38