Repair-Café machte sich doppelt bezahlt
Höfen – Noch nachhaltiger geht praktisch nicht mehr. Zuerst wurden kaputte Gebrauchsgüter instand gesetzt, nicht weggeworfen – und dann spen...
Höfen –Noch nachhaltiger geht praktisch nicht mehr. Zuerst wurden kaputte Gebrauchsgüter instand gesetzt, nicht weggeworfen – und dann spendeten die Organisatoren des Repair-Cafés Außerfern die freiwilligen Spenden auch noch an einen Außerferner im Rollstuhl.
Am Samstag öffnete das Repair-Café in der Hahnenkammhalle seine Pforten. Defekte Bügeleisen oder Staubsauger, Hosen mit aufgerissenen Nähten, wackelige Hocker, ein Fahrrad mit einem „Achter“ – nichts sollte auf den Müll wandern. 16 Reparierer brachten kostenlos 70 Dinge wieder in Ordnung. Für so manches Gerät war ein enormer Aufwand mit Zerlegung, Fehlersuche und Reparatur erforderlich.
Die Fachleute für Nachhaltigkeit, angeführt von Alex Grutsch und Wolfi Huter, konnten am Ende des erfolgreichen Tages die Einnahmen aus freiwilligen Spenden in Form eines Schecks über 1325 Euro an eine Reuttener Geschäftsfrau weiterreichen. Sie sammelt Spenden für einen Außerferner im Rollstuhl. Der Mann war vor einigen Wochen bei einem von ihm unverschuldeten Autounfall bei Bichlbach schwer verletzt worden. Da zwei ausländische Verkehrsteilnehmer beteiligt waren, ist es für ihn schwer, schnell finanzielle Hilfe, die dringend benötigt wird, zu bekommen. (hm)