Obama und Hollande gemeinsam für „ambitionierten“ Klima-Beschluss
Washington (APA/AFP) - Im Hinblick auf den Ende November beginnenden Weltklimagipfel in Paris haben sich US-Präsident Barack Obama und der f...
Washington (APA/AFP) - Im Hinblick auf den Ende November beginnenden Weltklimagipfel in Paris haben sich US-Präsident Barack Obama und der französische Präsident Francois Hollande für einen „ambitionierten und nachhaltigen“ Beschluss ausgesprochen.
Die beiden Politiker seien sich einig, dass eine solche Vereinbarung erreicht werden solle, teilte das Weiße Haus in Washington am Freitag nach einem Telefonat Obamas mit Hollande mit. Es wird angenommen, dass Obama zu dem Gipfel nach Paris kommt, der am 30. November beginnt und bis zum 11. Dezember dauert.
Das Telefonat zwischen Obama und Hollande erfolgte nach einem öffentlich gewordenen Missklang: US-Außenminister John Kerry hatte der „Financial Times“ (Mittwochsausgabe) gesagt, beim Pariser Gipfel könne „definitiv kein Vertrag“ beschlossen werden, es könne keine „gesetzlich bindenden“ Ziele für die Verringerung der Emissionen geben. Hinter Kerrys Äußerung steht die Befürchtung, dass eine vertragliche Vereinbarung zum Klimaschutz durch den republikanisch dominierten US-Kongress abgelehnt werden könnte. Der französische Außenminister Laurent Fabius hatte Kerrys Äußerungen mit dem Satz kommentiert, die Formulierung hätte „glücklicher“ ausfallen können.
Der frühere US-Vize-Präsident Al Gore äußerte sich am Freitag zuversichtlich zu der Pariser Konferenz. „Wir wissen schon genug, um voraussagen zu können, dass Paris am Ende erfolgreich sein wird“, sagte Gore der Nachrichtenagentur AFP. Frankreich habe das Treffen „exzellent“ vorbereitet, alle Nationen hätten „ihre Lektionen gelernt“ und wollten eine „heitere Zukunft“ vorbereiten.