Klima-Gipfel - Europäische Initiative soll Entwicklungsländer helfen

Le Bourget (APA/dpa) - Deutschland, Norwegen, Schweden und die Schweiz wollen Entwicklungsländer mit einer neuen Initiative bei der Minderun...

Le Bourget (APA/dpa) - Deutschland, Norwegen, Schweden und die Schweiz wollen Entwicklungsländer mit einer neuen Initiative bei der Minderung von Treibhausgasen finanziell unterstützen. Das teilte die Weltbank als Partner am Montag zum Auftakt der internationalen Pariser Klimakonferenz im Vorort Le Bourget mit.

Die Initiative soll ihre Arbeit im Laufe des kommenden Jahres aufnehmen, dabei rechnet die Weltbank zunächst mit einem Umfang von 250 Millionen US-Dollar (ca. 236 Millionen Euro). Durch erhoffte weitere Beiträge sollen am Ende Mittel von 500 Millionen Dollar (ca. 472 Millionen Euro) zur Verfügung stehen.

Das Geld soll in Programme fließen, die Minderungen von Treibhausgasen messen und unterstützen, etwa im Verkehrsbereich oder beim Umgang mit Müll. Laut Weltbank könnten zum Beispiel Zahlungen an Länder fließen, die Beihilfen für klimaschädliche fossile Brennstoffe abschaffen oder gesetzliche Hürden für erneuerbare Energien senken.

Die am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder können zudem auf knapp 250 Millionen US-Dollar von Deutschland und zehn weiteren Ländern hoffen. Das Geld soll ihnen helfen, mit den Folgen der Erderwärmung zurechtzukommen. Mit dabei sind auch Kanada, Dänemark, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Schweden, die Schweiz, Großbritannien und die Vereinigten Staaten.