Mehr Platz für Räder am Innsbrucker Hauptbahnhof

Innsbruck –Für viele Radfahrer, die ihr Gefährt am Innsbrucker Hauptbahnhof „parken“, ist sie noch ein ungewohnter Anblick – die neue Fahrradabstellanlage zwischen der Bahnhofshalle und dem VVT-Kundenbüro, die gestern in Betrieb genommen wurde. In den vergangenen zwei Wochen war die – früher oft heillose überfüllte – Anlage auf ein einfach zu bedienendes Doppelstockformat umgebaut worden. Damit verdoppelt sich die Kapazität von 210 auf 420 Abstellplätze.

Gestern haben auch die Arbeiten an einem weiteren Projekt begonnen, das seit einigen Jahren in der Warteschleife war: Die Fahrradabstellanlage südlich des Gebäudes Sterzinger Straße 3, die Platz für 120 Räder bietet, wird in den kommenden zwei Wochen komplett überdacht – die dort abgestellten Fahrzeuge sind künftig also nicht mehr der Witterung ausgesetzt. Zudem wird die Anlage, die in rund zwei Wochen fertig gestellt sein soll, um zehn Abstellplätze für Motorräder und Mopeds erweitert.

Mit den insgesamt 550 Plätzen werde „der derzeitige Bedarf sicher abgedeckt – und es bleiben noch deutliche Reserven“, meint Regionalleiter Robert Possenig (ÖBB-Immobilien), der die Anlagen gestern mit Vize-BM Sonja Pitscheider und Philipp Jurschitz (Verkehrsverbund Tirol GmbH) in Augenschein nahm. Insgesamt investieren die ÖBB gemeinsam mit der Stadt Innsbruck und dem VVT rund 187.000 Euro.

Übrigens: Etwa 150 Räder, die wegen des Umbaus der beiden Anlagen entfernt wurden (weil sie von den Besitzern nicht rechtzeitig weggebracht wurden), können bei den ÖBB abgeholt werden. (md)