Streit über Ertragseinschätzung in Büromöbelbranche beigelegt

Eferding (APA) - Der Streit um die Ertragseinschätzung in der Büromöbelbranche ist beigelegt. Hali, dessen Geschäftsführer Günther Marchtrenker in einer Pressekonferenz im Sommer erklärt hatte, sein Unternehmen sei das einzige, das positiv wirtschafte, ruderte zurück und betonte in einer gemeinsamen Erklärung mit seinem Konkurrenten Wiesner-Hager dessen schwarze Zahlen.

Marchtrenker hatte auf die Frage nach dem Ertrag seines Unternehmens geantwortet, die Zahlen lägen noch nicht vor. Jedenfalls glaube er, dass man der einzige Büromöbelhersteller sei, der schwarze Zahlen schreibt. Das stieß auf heftigen Widerspruch vom Geschäftsführer von Wiesner-Hager, Markus Wiesner: Sein Unternehmen habe im Ende Februar 2015 abgelaufenen Wirtschaftsjahr in sämtlichen Vertriebs-und Produktionsgesellschaften positive Ergebnisse erzielt. Und er kündigte juristische Schritte gegen „diese Falschbehauptung“ an. In der am Dienstag von beiden veröffentlichten Presseerklärung hieß es nun: „hali büromöbel gmbh und die Wiesner-Hager Möbel GmbH halten gemeinsam fest, dass die Wiesner-Hager Möbel GmbH seit Jahren positive operative Ergebnisse erzielt.“