APA Medien News: ORF-Funkhaus, ORF-Sicherheit, „Furche“-Jubiläum

Wien/Graz (APA) - xxx...

Wien/Graz (APA) - xxx

ORF-Funkhaus: Das ORF-Landesstudio Wien dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nach der Zusammenführung der Wiener ORF-Standorte auf dem Küniglberg im ORF-Funkhaus beheimatet bleiben. Der ORF prüft derzeit, welche Abteilungen im Funkhaus in der Argentinier Straße bleiben, und wo genau das künftige ORF-Stadtstudio entstehen soll. Bis zur Stiftungsratsitzung am 17. Dezember sollen diese Fragen in den Grundzügen geklärt sein. Während Ö1 und FM4 auf den Küniglberg übersiedeln sollen, dürfte das Landesstudio Wien nun doch im Funkhaus bleiben. Offiziell heißt es im ORF, das Landesstudio sei im Zusammenhang mit der Frage, was behalten wir im Funkhaus, in Prüfung, inoffiziell war allerdings zu hören, dass es in Richtung eines Verbleibs gehe. Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) hatte sich erst kürzlich für einen Verbleib des Wiener Landesstudios im Funkhaus ausgesprochen.

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ORF-Sicherheit: ORF-Standort-Projektmanager Pius Strobl hat nach einem Online-Bericht des Nachrichtenmagazins „profil“ auch die Aufgabe des Sicherheitsbeauftragten im ORF übernommen. Demnach wurde Strobl von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz mit der „Wahrnehmung von Konzernsicherheitsaufgaben“ betraut. Zu Strobls Aufgaben zählen laut „profil“ die „Konzeption und Koordination des betrieblichen Sicherheitswesens“, die „Vorsorge für Krisen- und Katastrophenfälle“, die „Bearbeitung der Angelegenheiten der umfassenden Landesverteidigung“ sowie die „Vertretung des ORF in nationalen Krisenstäben“. Der frühere ORF-Kommunikationschef war bereits beim ORF-Projekt Song Contest als Eventmanager für das Sicherheitskonzept des Großereignisses zuständig. Strobl, der seit kurzem als Bauherrenvertreter für Sanierung und Neubau des ORF-Zentrums am Küniglberg verantwortlich ist, folgt als Sicherheitsbeauftragter dem früheren, inzwischen verstorbenen legendären bürgerlichen Zentralbetriebsratsobmann Heinz Fiedler, der die Funktion Sicherheitschefs bis zu seiner Pensionierung ausübte.

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ORF-Kommentator: Mario Stecher, erfolgreichster Wintersportler Österreichs, feiert am Samstag bei der Nordischen Kombination in Lillehammer sein Debüt als ORF-Kokommentator. Ab 13.55 Uhr kommentiert Stecher in ORF eins den Teambewerb mit den Highlights des Springens und danach die Live-Übertragung des 4x5-km-Langlaufs. Auch bei den weiteren Weltcupbewerben soll Stecher gemeinsam mit den Kommentatoren Johannes Hahn und Toni Oberndorfer zum Einsatz kommen. „Mario Stecher hat erst vor wenigen Monaten seine aktive Karriere beendet. Er ist damit am Sport und an den Athleten so nahe dran, wie wir uns das von unseren Experten wünschen“, freute sich ORF-Sportchef Hans Peter Trost über den Zuwachs im ORF-Team. „Stecher ist eloquent und sympathisch, hat seine eigene Meinung - und auch den Mut, sie in der Öffentlichkeit zu vertreten. So ein kritischer Geist passt optimal in unser nordisches Team“, sagte Trost. Stecher, der mit Benni Raichs Schwester Carina verheiratet ist und mit ihr zwei Kinder hat, ist mit 22 Weltcup-Saisonen bei 323 Einsätzen in Einzel- und Teambewerben Weltrekordhalter in der Nordischen Kombination. Mit je 2 Olympia- und WM-Goldmedaillen und insgesamt 10 Medaillen bei Großereignissen gehört er zu Österreichs erfolgreichsten Sportlern.

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Servus TV: Der Privatsender Servus TV stellt nach einem Bericht des „Standard“ sein Büchermagazin „Literatour“ ein. Die Sendung lief sechs Jahre und wurde von „Standard“-Autor Thomas Rottenberg präsentiert. „Das Thema Kunst und Kultur hat eine herausragende Bedeutung für Servus TV, und das wird auch in Zukunft so sein“, hieß es dazu aus Sender, der zu Dietrich Mateschitz Red Bull-Konzern gehört. Servus TV-Porgrammdirektor Matthias Hartmann arbeitet derzeit an der Entwicklung einer Reihe neuer Formate, die im kommenden Jahr on Air gehen sollen.

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„Furche“-Jubiläum: Ein „Lebens-Zeichen“ setzt die Wochenzeitung „Die Furche“ in ihrer Jubiläumsausgabe zum 70. Geburtstag. Im Dezember 1945 vom Publizisten Friedrich Funder als katholische „Kulturpolitische Wochenschrift“ gegründet, versteht sich das Blatt, die seit 1976 zur Styria Media Group gehört, heute als Wochenzeitung, die sich den zeitlos existenziellen Fragen des Menschen widmet. „Wesensmerkmal dieser Zeitung ist ihre große Bandbreite“, so Chefredakteur Rudolf Mitlöhner. „Die Furche“ habe immer um Antworten auf die großen Zeitfragen gerungen, aber keine fertigen Rezepte präsentiert. Die Zeitung habe sich so laut Mitlöhner ein „beträchtliches Maß an Anerkennung und Wertschätzung jenseits des hektischen Getriebes der politmedialen Blase und ihrer Protagonisten erarbeitet“. Geschäftsführerin Gerda Schaffelhofer glaubt, dass „Die Furche“ auch in Zukunft ihren Platz in der Medienlandschaft hat. Eine zusätzliche Aufgabe sieht Schaffelhofer in einer größeren öffentlichen Präsenz der Wochenzeitung. „Es könnte eine Art ‚Furche‘-Akademie geben, welche die Gesellschaft im Diskurs mitprägt“, so Schaffelhofer. Styria-Vorstandsvorsitzender Markus Mair wünscht anlässlich des Jubiläums, „dass wir mit der ‚Furche‘ weiterhin abseits des üblichen Meinungs-Mainstreams einen Ort der besonderen gedanklichen Auseinandersetzung finden werden“. Mair betonte auch die von der „Furche“ geleisteten Werte: Orientierung erleichtern, Vertrauen schaffen, Gemeinschaft unterstützen. Diesen Werten komme in Zeiten großer Umbrüche besondere Bedeutung zu. „Medien haben gerade jetzt eine hohe Verantwortung bei der Beschreibung von Situationen sowie beim Geben von möglichen Antworten. Sie sind gefordert, behutsam vorzugehen und Polarisierungen entgegenzuhalten“, so der Styria-Chef.

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http://www.styria.com ~ APA393 2015-12-03/13:46