Sicherheitsvorkehrungen in Rom: Metalldetektoren für Kaiserforen

Rom (APA) - Nach den Terroranschlägen in Paris bereitet sich die italienische Hauptstadt Rom mit umfassenden Sicherheitsvorkehrungen auf das...

Rom (APA) - Nach den Terroranschlägen in Paris bereitet sich die italienische Hauptstadt Rom mit umfassenden Sicherheitsvorkehrungen auf das Heilige Jahr ab kommenden Dienstag vor. Angesichts der erhöhten Terrorgefahr sollen Metalldetektoren auch am Eingang des archäologischen Geländes der Kaiserforen aufgestellt werden, teilte Roms Denkmalschutz mit.

„Wir wollen höchste Sicherheit garantieren“, sagte der Verantwortliche für Roms Denkmalschutz, Francesco Prosperetti. Ab Dienstag werden auch am Eingang des Kolosseums Metalldetektoren zum Einsatz kommen. Nach den Terroranschlägen in Paris ist die Zahl der Touristen im Kolosseum zurückgegangen.

Um die Sicherheit in der Ewigen Stadt zu garantieren, sollen Polizisten auch in Bussen eingesetzt werden. In den vergangenen Tagen wurden die Kontrollen rund um die vier Basiliken - darunter die Peterskirche -, welche Pilger während des Jubiläumsjahres in Rom traditionell besuchen, verschärft. Strenge Sicherheitsvorkehrungen wurden unter anderem rund um die Basilika Santa Maria Maggiore, die Lateranbasilika und die Basilika von Sankt Paul vor den Mauern ergriffen.

Turnusgemäß sind Heilige Jahre alle 25 Jahre vorgesehen. Das vom Papst ausgerufene „Jubiläum der Barmherzigkeit“, das vom 8. Dezember 2015 bis 20. November 2016 dauern wird, ist damit ein außerordentliches Heiliges Jahr. Während eines Heiligen Jahres sind Katholiken aufgerufen, nach Rom zu pilgern und in den dortigen Hauptkirchen Gottesdienst zu feiern und zu beten. Ziel ist eine Stärkung des Glaubens. Das Jahr beginnt mit der Öffnung der Heiligen Pforte des Petersdoms durch den Papst. Das erste Heilige Jahr wurde 1300 von Papst Bonifaz VIII. ausgerufen.