Flüchtlinge - Amnesty ermahnt Mazedonien
London (APA/dpa) - Amnesty International hat Mazedonien vorgeworfen, mit Gummigeschossen und Tränengas gegen Flüchtlinge vorzugehen. Entspre...
London (APA/dpa) - Amnesty International hat Mazedonien vorgeworfen, mit Gummigeschossen und Tränengas gegen Flüchtlinge vorzugehen. Entsprechende Berichte über die Lage an der mazedonisch-griechischen Grenze seien „sehr alarmierend“, teilte die Menschenorganisation am Freitag in London mit. AI rief Mazedonien zur Zurückhaltung auf. Das Vorgehen erhöhe nur die Spannungen, internationale Standards seien einzuhalten.
Die Lage an der griechisch-mazedonischen Grenze ist seit Tagen angespannt. Die Situation in der griechischen Grenzstadt Idomeni hatte sich zugespitzt, nachdem Mazedonien etwa 1500 Migranten aus Marokko, Pakistan und dem Iran die Einreise verwehrt hatte. Seit knapp zwei Wochen verwehrt Mazedonien all jenen die Ein- und Weiterreise, die als „Wirtschaftsflüchtlinge“ gelten. Nur noch syrische, afghanische und irakische Staatsbürger dürfen passieren.