Zitate der Woche - „Was will er machen, der Niessl?“

Wien (APA) - „Die Menschen in Österreich erwarten sich eine Kursänderung in der Flüchtlingspolitik.“ - Roter Unruheherd im Landesosten, Burg...

Wien (APA) - „Die Menschen in Österreich erwarten sich eine Kursänderung in der Flüchtlingspolitik.“ - Roter Unruheherd im Landesosten, Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ).

„Was will er machen, der Niessl? Die Grenzen dicht machen? Das sind alles nur Schein-Ansagen.“ - Oberösterreichs SPÖ-Chef Reinhold Entholzer rätselt über den Burgenland-Kollegen.

„Jedes Bett für Asylsuchende ist wertvoller als sinnlose Zurufe.“ - Auch aus Wien kommt kein Support für Niessl, Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ).

„Na ja, in der SPÖ hat sich halt die Gruppe, die am linken Rand steht, in dieser Frage klar durchgesetzt.“ - Zumindest einen nicht-burgenländischen SP-Unterstützer hat Niessl, nämlich Ex-Innenminister Karl Schlögl.

„Hier und da muss man auch einem Landeshauptmann sagen, was alles im Gange ist.“ - Rüffel aus Wien von SPÖ-Chef Werner Faymann.

„Wenn Sie jemandem erklären müssen, was eine Chuzpe ist, nehmen Sie das als Beispiel.“ - SPÖ-Stadträtin Sonja Wehsely definiert „Asyl auf Zeit“.

„Die Novelle ist ein Integrationsturbo.“ - Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) hingegen ist begeistert vom neuen Gesetz.

„Manche von ihnen sagen, die Flüchtlingswelle sei zu groß, um sie zu stoppen. Das ist gefährlich. Diese Flüchtlingswelle ist zu groß, um sie nicht zu stoppen.“ - EU-Ratspräsident Donald Tusk will Europa stärker abschotten.

„Er macht freundliche Nasenlöcher.“ - Staatssekretär Harald Mahrer (ÖVP) blickt bei Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) hinter den Schnauzbart und hofft auf Geld für die Bildungsreform.

„Wir kommen im Kampf gegen den Terror nicht mit Romantik weiter.“ - Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) will Härte zeigen.

„Warum man diese Bagage aus Dschihadisten und Neonazis Vertrauensleute nennt, ist mir ein Rätsel.“ - Die Bedenken des Grünen Sicherheitssprechers Peter Pilz zum neuen Staatsschutz-Gesetz.

„Ich habe nie Vorschläge gemacht, die man nicht gut verwirklichen kann, die nur drei Tage gut klingen, bis alle draufkommen: Man kann‘s nicht machen.“ - Ring frei im Pressefoyer für Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ).

„Im Gegenteil, die Sache ist so, dass das drei Tage abgelehnt wird, und dann geht man in die Umsetzung.“ - Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) holt sogleich zum Gegenschlag aus.

„Damals gab es ein Pressefoyer, heute ist es ein Dienstagmittag-Kabarett.“ - Der frühere Vizekanzler Hannes Androsch (SPÖ) zieht seine Schlüsse.

„Irgendwas muss man ja haben, wenn man sich gegenseitig mit dem Säbel eine drüberzieht.“ - Reinhold Entholzer (SPÖ) sind hingegen FPÖ-Politiker mit Schmiss suspekt.

„Definitiv nicht alle, die FPÖ wählen, sind Vollidioten und Rechtsextreme.“ - Und um die will sich der Vorarlberger Grüne Johannes Rauch kümmern.

„Wir haben den Umsatz gegen den Imageschaden abgewogen und gesagt, dass wir es lassen.“ - Bei Spar gibt es kein Halal-Fleisch mehr, eine Sprecherin des Handelsunternehmens.

„Das Knackige an der Sache ist, dass ich auch noch reden werde, wenn ich nicht mehr da bin.“ - Chris Lohner bleibt für immer die ÖBB-Stimme.