US-Rentenmarkt vorübergehend schwächer nach US-Arbeitsmarkbericht
New York (APA/dpa-AFX) - Die Kurse von US-Staatsanleihen sind nach einem robusten Arbeitsmarktbericht nur vorübergehend unter Druck geraten....
New York (APA/dpa-AFX) - Die Kurse von US-Staatsanleihen sind nach einem robusten Arbeitsmarktbericht nur vorübergehend unter Druck geraten. Zeitweise ist die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen allerdings um fünf Basispunkte gestiegen. Sie erholten sich rasch wieder und drehten zuletzt teilweise sogar ins Plus.
Außerhalb der Landwirtschaft kamen im November 211.000 neue Stellen hinzu, während Volkswirte lediglich mit 200.000 Stellen gerechnet hatten. Auch der Anstieg im Vormonat wurde nach oben revidiert. Zudem blieb die Arbeitslosenquote trotz einer gestiegenen Partizipationsrate stabil.
Der US-Arbeitsmarkt nähert sich nach Einschätzung der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) weiter dem Vollbeschäftigungszustand an. „Positiv ist in diesem Zusammenhang hervorzuheben, dass die Partizipationsrate gestiegen und es dennoch nicht zu einem Anstieg der Arbeitslosenquote gekommen ist“, schreibt Analyst Ralf Umlauf. Der Arbeitsmarkt spielt eine entscheidende Rolle für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Die Finanzmärkte erwarten die ersten Leitzinsanhebung nach der Finanzkrise am 16. Dezember.
Zweijährige Anleihen stiegen um 1/32 Punkte auf 99 27/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,939 Prozent. Fünfjährige Papiere kletterten um 3/32 Punkte auf 99 19/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,714 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Papiere kletterten um 2/32 Punkte auf 99 15/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,307 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren fielen hingegen um 8/32 Punkte auf 98 22/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,07 Prozent.