Rodeln

Tiroler Rodler im Doppel und Einsitzer in Lake Placid erfolgreich

Penz/Fischler rasten erneut auf das Podium.
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Das Doppel Penz/Fischler belegten im zweiten Weltcuprennen der Saison Platz zwei. Im Einsitzer rodelte der Tiroler Wolfgang Kindl mit Platz drei aufs Podest

Lake Placid (New York) – Die österreichischen Rodler Peter Penz/Georg Fischler haben auch im zweiten Doppelsitzer-Weltcuprennen der Saison Rang zwei belegt. Wie in der Vorwoche in Igls mussten sich die Tiroler am Freitag in Lake Placid wieder nur den Deutschen Toni Eggert/Sascha Benecken geschlagen geben. Die Weltcup-Titelverteidiger hatten nach zwei Läufen 0,382 Sekunden Vorsprung auf das ÖRV-Duo.

Penz/Fischler verbesserten sich beim ersten von drei Übersee-Bewerben nach Platz vier im ersten Durchgang noch um zwei Positionen. Sie überholten die Deutschen Robin Geueke/David Gamm und Tobias Wendl/Tobias Arlt. Die Olympiasieger Wendl/Arlt fielen nach argen Problemen im Finale auf Platz acht zurück. Rang drei ging an die lettischen Sics-Brüder (+ 0,524 Sek.). Der zweite österreichische Schlitten mit Thomas Steu/Lorenz Koller (1,147) landete auf Platz neun.

„Die Bahn ist ungemein selektiv, die Spitze eng beisammen, Podestplätze sind da keine Selbstverständlichkeit. So gesehen sind wir mit dem Ergebnis absolut zufrieden, auch wenn die Läufe nicht ganz rund waren“, sagte Penz.

Auch Wolfgang Kindl wiederholte in Lake Placid sein gutes Igls-Ergebnis. Der WM-Dritte belegte in einem knappen Rennen hinter den US-Amerikanern Chris Mazdzer und Tucker West Rang drei. Auf West fehlten dem Tiroler nur sieben Tausendstel. Die sonst so dominanten Deutschen gingen neuerlich leer aus.

Olympiasieger Felix Loch musste sich nach Bestzeit im ersten Lauf durch einen schweren Fehler im Finale mit dem sechsten Endrang begnügen. Vor einer Woche in Österreicher war er wegen eines zu schweren Schlittens disqualifiziert worden.

Der in Igls noch zweitplatzierte Armin Frauscher kam diesmal nicht über Rang 13 hinaus. Kindl ist dagegen vor dem dritten Saisonrennen nur zwei Punkte hinter Mazdzer Gesamtzweiter. „Es war ein richtig enges und brutal spannendes Rennen, die Amerikaner haben ihren Heimvorteil optimal genutzt, aber auch ich habe gezeigt, dass mir die Bahn sehr gut liegt. Ich bin absolut zufrieden, der zweite Podestplatz in Folge, das kann sich schon sehen lassen“, sagte Kindl. (APA)