Suchaktion in Sölden: 73-Jähriger stürzte 50 Meter in den Tod
Ein Mann meldete am Freitagabend seinen Vater als abgängig. Als die Suchmannschaften ihn fanden, kam jede Hilfe zu spät.
Sölden – Ein trauriges Ende nahm am Freitagabend eine Suchaktion in Sölden. Ein Mann hatte die Einsatzkräfte alarmiert, nachdem sein Vater seit dem Nachmittag abgängig war. Das Auto des Vermissten wurde nahe der Moosalm gefunden.
Zehn Bergretter, zwei Polizisten, drei Mitglieder der Rettung und Angehörige machten sich umgehend auf die Suche im Wald. Auch ein Hundeführer der Innsbrucker Polizei wurde angefordert, doch ehe dieser eintraf, fanden die Angehörigen die Leiche des Pensionisten. Der leblose Körper lag am Fuß einer Felswand.
Der Mann aus dem Bezirk Imst war auf dem „Mooser Steig“ in Richtung Söldenkogel unterwegs gewesen, als das Unglück passierte. Aus noch unbekannter Ursache war er vom Weg in ein steiles Waldstück abgestiegen. Dabei dürfte er ausgerutscht und über eine rund 50 Meter hohe Felswand abgestürzt sein. Weitere Ermittlungen sind noch im Gang. (TT.com)