Kindl ist noch nicht vom Glück verfolgt
Lake Placid, Winterberg – Die Tausendstel-Sekunden hatte Wolfgang Kindl zum Auftakt der neuen Kunstbahnrodel-Saison nicht auf seiner Seite. ...
Lake Placid, Winterberg –Die Tausendstel-Sekunden hatte Wolfgang Kindl zum Auftakt der neuen Kunstbahnrodel-Saison nicht auf seiner Seite. Beim Heimrennen in Igls fehlten dem Natterer als Drittem lediglich 0,032 Sekunden auf den Sieg, am Freitag in Lake Placid (USA) musste er sich mit vier Hundertstel Rückstand erneut mit Rang drei „begnügen“. „Ich bin happy. Aber ärgern tut’s mich schon, wenn man so knapp am Sieg dran war“, haderte der 27-Jährige. Nachsatz Kindl: „Ich hatte aber auch Glück, dass der Halbzeitführende Felix Loch seinen zweiten Lauf versemmelt hat.“ Kindl blickt schon positiv auf den nächsten Weltcup in Salt Lake City kommendes Wochenende: „Das ist eine Bahn, die mir liegt. Dort habe ich auch mein erstes Podest eingefahren.“ Sehr zufrieden war auch das Tiroler Parade-Doppel Peter Penz/Georg Fischler mit seinem zweiten Platz: „Die Form passt, wir bleiben dran. Die Zeit spricht für uns“, betonte Fischler.
Bei den Damen führte gestern Erin Hamlin einen US-Dreifachtriumph an. Von den Österreicherinnen schaffte es keine unter die Top Ten. Beste ÖRV-Athletin wurde die Innsbruckerin Miriam Kastlunger, die unmittelbar vor der Vorarlbergerin Katrin Heinzelmaier Platz zwölf belegte.
Erneut eine starke Leistung lieferte Christina Hengster beim Zweier-Bob-Weltcup in Winterberg ab. Beim Sieg von Jamie Greubel (USA) landete die Axamerin mit Anschieberin Sanne Dekker auf Platz fünf. „Als Halbzeitdritte wäre ein Podestplatz schön gewesen. Aber ich bin froh, dass wir im Spitzenfeld mitmischen können“, erklärte Hengster. Weniger gut lief es für Österreichs Herren. Markus Sammer/Angel Somov (23.) und Benjamin Maier/Marco Rangl (25.) verpassten den zweiten Lauf. (alm)