Ein Rennen um 1000 Imster Unterschriften
Bislang haben erst zwei der bis zu zehn Listen in der Stadt Imst ihre Kandidatur eingereicht. Bei der FPÖ gab es einen Wechsel an der Spitze.
Imst –Ein Prozent der Bevölkerung muss eine Liste schon im Vorfeld der Wahl unterstützen, damit die Gruppierung überhaupt antreten kann. „In Imst ist die Volkszählung von 2011 ausschlaggebend“, erklärt Stadtamtsdirektor Martin Schönherr. Damals wurden 9506 Imster registriert. Wer am 28. Februar antreten will, muss eine Liste von mindestens 96 Imstern vorlegen. Wobei niemand bei zwei oder mehr Parteien unterschreiben darf. Will heißen: Wenn die zehn angekündigten Listen alle antreten, müssen knapp 1000 Imster unterschreiben. „Für die kleineren Fraktionen wird das sicher nicht leicht“, so Schönherr. Bis 5. Februar müssen sie vorliegen.
Bis gestern waren es gerade einmal zwei Parteien: Die Liste „Pro Imst“ um GR Norbert Praxmarer und die „Grünen Imst“. Der bisherige Mandatar der Grünen, Adem Küpeli, wird auf Platz zwei der Liste antreten, als Erstplatzierter steht nun der ehemalige Vizepräsident des Internationalen Kletterverbandes, Helmut Knabl, fest. Platz drei besetzt Susanne Knabl. Schwerpunkte werden typisch grüne Kernthemen wie Umweltpolitik, interkultureller Austausch, Chancengleichheit und Bürgerbeteiligung sein.
Eine Änderung gab es mittlerweile bei den Blauen in der Stadt: Manfred Bach wurde als Spitzenkandidat abgelöst. Der 31-jährige Unteroffizier Markus Bernardi wurde vom neuen FPÖ-Bezirksobmann Wolfgang „Sedler“ Neururer installiert. „Wir haben uns über Weihnachten um Unterstützungen bemüht, bis jetzt haben wir die Hälfte“, sagt Neururer, der am 10. Jänner die Liste im Stadtamt einreichen will. (pascal)