Fuchs und Arnautovic wollen ihren Höhenflug fortsetzen
Die Premier League startet am Samstag in die zweite Saisonhälfte. Die Fans des Sensations-Zweiten Leicester träumen.
Wien – Nur von kurzer Dauer ist im englischen Fußball die Silvester-Pause. Bereits am Samstag startet die Premier League in die zweite Saisonhälfte. Dabei wollen die ÖFB-Teamspieler Christian Fuchs und Marko Arnautovic ihren Höhenflug fortsetzen. Fuchs empfängt mit dem Überraschungs-Zweiten Leicester City den AFC Bournemouth, der zuletzt treffsichere Arnautovic gastiert mit Stoke City bei West Bromwich.
Arnautovic ist mit sieben Treffern bester Torschütze der „Potters“ und liegt auf Rang sieben der Liga-Torschützenliste. Vier seiner Treffer waren sehr zur Freude seines Trainers Mark Hughes Siegestore. „Er liebt die Aufmerksamkeit und du kannst nicht mehr davon bekommen als durch Tore. Das macht er in dieser Saison regelmäßig für uns“, sagte Hughes.
Stoke hat nicht zuletzt dank der Arnautovic-Tore bei den jüngsten Siegen gegen Manchester United (2:0) und Everton (4:3) die Europacup-Plätze in Sichtweite. Stoke liegt mit 29 Punkten auf Rang zehn, auf den Europa-League-Platz fehlen nur zwei Zähler, auf Rang vier (Champions-League-Qualifikation) hat die Hughes-Elf sechs Punkte Rückstand.
Noch besser und überraschender war im Herbst der Lauf von Fuchs mit Leicester City. Die „Foxes“ liegen punktgleich mit Tabellenführer Arsenal auf Platz zwei. „Wir haben eine fantastische Saisonhälfte gespielt. Es ist unglaublich, was wir geschafft haben, aber nun müssen wir den Weg weitergehen“, forderte Trainer Claudio Ranieri. Das ursprüngliche Ziel, 40 Punkte, ist schon fast erreicht.
Der Coach mahnt aber auch Realismus ein. „Unsere Fans träumen, aber es ist wichtig, dass wir uns erinnern, von wo wir gestartet sind“, sagte der Italiener. Denn in der vergangenen Saison hat Leicester nur dank eines sensationellen Finish den Abstieg verhindert. Ein bisschen träumt aber offenbar auch Ranieri. „Was wir machen, ist bisher ein Wunder. Stellt euch vor, wir setzen das fort. Es wäre unglaublich“, meinte der Erfolgstrainer. (APA/Reuters)