Schere bei Renditen auf 10-Jahresanleihen in Eurozone wird größer

Brüssel/Wien (APA) - Die Schere zwischen hohen und niedrigen Renditen für 10-Jahresanleihen bewegt sich in der Eurozone wieder deutlich ause...

Brüssel/Wien (APA) - Die Schere zwischen hohen und niedrigen Renditen für 10-Jahresanleihen bewegt sich in der Eurozone wieder deutlich auseinander. Griechenland musste am Montag im Sekundärmarkhandel mit 9,65 Prozent neuerlich eine Verteuerung für die Refinanzierung hinnehmen, während Deutschland mit 0,493 Prozent neuerlich günstigere Werte verbuchen konnte.

Österreich schob sich mit 0,725 Prozent hinter den Niederlanden (0,6 Prozent) auf Rang drei vor Finnland (0,746 Prozent) vor.

Dann folgen Belgien (0,768 Prozent), Frankreich (0,792 Prozent), Irland (0,927 Prozent), Lettland (0,998 Prozent), Litauen (1,45 Prozent), Italien (1,554 Prozent), Slowenien (1,655 Prozent), Spanien (1,72 Prozent), Portugal (2,805 Prozent) und Griechenland (9,65 Prozent).

Zuletzt konnten sich fast alle Länder der Währungsunion verbessern. Lediglich für Italien, Spanien, Portugal und Griechenland gab es höhere - also für die Staaten teurere - Renditen. Griechenland hatte knapp vor dem Wochenende sogar kurzfristig wieder die 10-Prozent-Marke überschritten.

Keine täglichen Daten lagen aus Estland, Slowakei, Malta, Zypern und Luxemburg vor.