Osttirol

Elisabeth Blanik: „Ich rechne in Lienz mit einer Stichwahl“

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Gemeinsames Gestalten als wichtiges Zukunftsthema: Die SPÖ Lienz will einen starken Bürgerbeteiligungsprozess für die Stadtentwicklung auf die Räder bringen.

Von Claudia Funder

Lienz –„Es waren herausfordernde, aber auch freudvolle und umsetzungsstarke Jahre“, blickte Elisabeth Blanik gestern auf ihre bisherige Ära als Bürgermeisterin zurück und lobte das politische Klima in der Stadt. Die Liste der realisierten und auf Spur gebrachten Projekte ist lang.

In die Wahl geht die Lienzer SPÖ mit dem Motto „Gemeinsam für Lienz – Starke Frau. Starkes Team.“ Und dieses gemeinsame Gestalten soll sich nicht nur auf die Mandatare beschränken. „Als nächsten großen Schritt wollen wir in einen Bürgerbeteiligungsprozess für die Stadtentwicklung gehen“, erklärt Blanik, die verstärkt ein offenes Ohr für die Wünsche der Lienzer haben will und sich viel Mut zur aktiven Mitarbeit erhofft. 70.000 Euro sind für die Prozessbegleitung budgetiert, Förderungen sollen die Mittel weiter auffetten. Als zweites großes Zukunftsthema nennt Blanik die Umsetzung des mit dem Planungsverband ausgearbeiteten Wirtschaftsentwicklungskonzeptes: „Die Stadt ist der Motor, damit der Bezirk diese Herausforderungen stemmen kann.“

Das Wahlziel? Den Bürgermeistersessel und die sieben Mandate im Gemeinderat zu halten, erklärt Blanik, die von einem zweiten Urnengang ausgeht: „Da es vier Bürgermeisterkandidaten gibt, rechne ich mit einer Stichwahl.“ Unwahrscheinlich sei, dass sich die ÖVP erneut die absolute Mehrheit im Gemeinderat sichert, glaubt sie.

Wer sich ein Bild von den Bewerbern und ihren Positionen machen will: Heute Abend findet um 19.30 Uhr im Kolpingsaal ein TT-Forum mit allen Lienzer Bürgermeisterkandidaten statt.

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Catharina Oblasser

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