The Last Shadow Puppets kehren nach acht Jahren zurück - Popnews
Wien (APA) - The Last Shadow Puppets haben einen Nachfolger für ihr gefeiertes Album „The Age Of Understatement“ angekündigt. „Everything Yo...
Wien (APA) - The Last Shadow Puppets haben einen Nachfolger für ihr gefeiertes Album „The Age Of Understatement“ angekündigt. „Everything You‘ve Come To Expect“ erscheint am 1. April bei Domino Records. Die erste Single, „Bad Habits“ beweist, dass Alex Turner und Miles Kane auch acht Jahre nach dem gemeinsamen Debüt kreativ harmonieren. Das Vinyl wird es als limitierte Auflage mit Bonus-Single in Gold geben.
Phil Collins setzt die Wiederveröffentlichungsserie seines Soloschaffens fort. Mit „Face Value“ und „Both Sides“ kamen dieser Tage bei Warner ein überaus erfolgreiches („In The Air Tonight“) und sehr düsteres Album (ohne große Hits) als Deluxe Editionen heraus. Die gegensätzlichen Werke enthalten modifizierte Cover und jeweils eine Bonus-CD mit Demos, Unplugged- sowie Live-Versionen.
Suede, 2010 reaktiviert, legen mit „Night Thoughts“ (Warner) ihr zweites Album nach dem Comeback vor. Das Album handelt von Gedanken an eine Katastrophe, wenn man mitten in Nacht aufwacht, und sich das Schlimmste vorstellt, wie die Britpop-Band im Interview mit dem Magazin „Uncut“ (Februar-Ausgabe) erzählte. „Diese schrecklichen Gedanken um 4.00 Uhr, wenn du denkst, dein Leben fällt auseinander. Die Angst, für seine Kinder nicht da zu sein“, so Sänger Brett Anderson. „Ich denke, es gibt sonst niemanden, der dieses Feld abdeckt, dass niemand wie wir klingt oder so klingen möchte.“
Travis haben ihr eigens Label (Red Telephone Box) gegründet und veröffentlichen darauf am 29. April ihr neues Album „Everything At Once“. Für die Aufnahmen begaben sich die Schotten in die legendären Berliner Hansa Studios. Für die Single „3 Miles High“ steuerte die norwegische Sängerin Aurora Backing-Vocals bei. Über die neuen Songs, die sich alle um drei Minuten bewegen, sagte Sänger Fran Healey: „Man sollte nicht länger brauchen als nötig. Wir haben gelernt, beim Songwriting schlicht zu bleiben. Man kann sagen, was immer man will, dafür benötigt man keine vier Minuten.“
Pink Floyds Klassiker „Wish You Where Here“ wurde vom London Orion Orchestra in den Abbey Road Studios, wo auch das Original aufgenommen worden war, als „Symphonic“-Version (Decca/Universal) neu eingespielt. Statt Gesang gibt es Streicher und Bläser, allerdings wurde Alice Cooper für eine Vocal-Version des Titelsongs und eine Interpretation von „Have A Cigar“ gewonnen. Rick Wakeman drückt die Tasten, Mitglieder der Australien Pink Floyd Show spielen Gitarre.
Bei Universal erschien der Soundtrack zu Quentin Tarantinos „The Hateful Eight“ mit bisher unveröffentlichten Beiträgen von Ennio Morricone auf CD. Für die Vinyl-Version zeichnet Jack Whites Label Third Man Records verantwortlich. Whites ehemalige Band The White Stripes ist mit dem Song „Apple Blossom“ auf dem Soundtrack vertreten.
„For The Young“ heißt Anna Ternheims neues, mittlerweile viertes Studioalbum. Die schwedische Singer-Songwriterin mit einem Faible für intelligent konstruierte Spannungsbögen zeigt darauf erneut ihr Können, wie etwa der bedächtige Opener „Hours“ unterstreicht. In den Genuss ihrer Musik kam am 10. Dezember des Vorjahres auch eine sehr illustre Runde, als Ternheim bei der Nobelpreis-Verleihung „Show Me the Meaning of Being Lonely“, das Schlussstück der neuen Platte, zum Besten gab. Und auch alle Songs dazwischen wissen zu überzeugen, mal orchestral aufgeschmückt, dann wieder folkige Reduktion lebend.
Ronan Keating scheint aktuell positiv gestimmt zu sein: Der irische Sänger hat nämlich sein neues Album „Time Of My Life“ getauft und wird es am 12. Februar in die Läden bringen. Die Songs hat Keating im Alleingang geschrieben und fokussiert sich laut Ankündigung auf sehr persönliche Aspekte. „Dieses Album spiegelt ganz genau wider, wer ich wirklich bin und was für Musik ich machen will“, wird Keating zitiert. „Ein ganzes Jahr lang habe ich daran geschrieben, aber es ist mir in dieser Zeit gelungen, absolut ehrlich zu sein und wirklich zu mir selbst durchzudringen.“
In alten Kisten scheint John Cale gewühlt zu haben: Mit „M:FANS“ veröffentlicht der walisische Musiker eine überarbeitete Version seines 1982 erschienen Albums „Music For A New Society“. Ursprünglich großteils als Improvisation entstanden, hat Cale nun Originalaufnahmen als Samples verwenden und die Stücke neu zusammengesetzt. Das Velvet-Underground-Gründungsmitglied hatte dadurch laut eigenen Angaben Gelegenheit, „eine Geschichte von einem völlig gegenüberliegenden Standpunkt“ zu erzählen. Zudem erscheint ein Remaster des Originalalbums mit drei Bonusstücken.
Eine mit Spannung erwartete Rückkehr legten vor knapp vier Jahren At The Drive-In hin. Die US-amerikanische Post-Hardcore-Band, die allen voran mit ihrem bis dato letzten Album „Relationship Of Command“ dem Genre ihren Stempel aufgedrückt hat, nur um sich danach aufzulösen, spielte einige Shows und verschwand dann wieder in der Versenkung. Nun dürfte aber ein nachhaltiger Versuch gestartet werden: So wurden eine Welttour - inklusive Wien-Konzert am 5. April in der Arena - und neues Material angekündigt. Veröffentlichungstermin für ein mögliches Album gibt es allerdings noch keinen.