ORF-Hörspiel-Jury kürt Markus Meyer zum „Schauspieler des Jahres“
Wien (APA) - Markus Meyer ist von der ORF-Hörspiel-Jury zum „Schauspieler des Jahres 2015“ gekürt worden. In ihrer Begründung lobte sie den ...
Wien (APA) - Markus Meyer ist von der ORF-Hörspiel-Jury zum „Schauspieler des Jahres 2015“ gekürt worden. In ihrer Begründung lobte sie den 44-Jährigen „für seine Vielseitig- und Wandlungsfähigkeit, seine Experimentierfreude und seine Fähigkeit, durch die Stimme Geschichten zu vermitteln und Räume zu öffnen“. Die Ehrung findet am 26. Februar im Rahmen der „Ö1 Hörspiel-Gala“ im Wiener ORF-Radiokulturhaus statt.
Für Ö1 hat der gebürtige Deutsche in den vergangenen Jahren in vielen, sehr unterschiedlichen Hörspielen mitgewirkt. So war er zuletzt etwa in Robert Woelfls „Neues Leben im falschen“, in David Vogels „Eine Wiener Romanze“, in „Marie. Ein Fall“ von Susanne Ayoub und in „@LOVE“ von Patricia Josefine Marchart zu hören. Hörspiele liebe Meyer bereits seit seiner Kindheit, wie aus einer Aussendung am Dienstag hervorgeht. Bei der Krimiserie „Die drei Fragezeichen“ sei er „vollkommen abgetaucht in den Kosmos der drei Detektive“.
Meyer ist seit 2004 Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Zuvor hatte er in Hannover Biochemie studiert und erst mit Mitte Zwanzig seine Schauspielausbildung in Berlin an der Schauspielschule „Ernst Busch“ begonnen. Aktuell ist er am Burgtheater in Molières „Der eingebildete Kranke“, Oscar Wildes „Dorian Gray“, Eugène Labiches „Die Affäre Rue de Lourcine“ und Peter Turrinis „Bei Einbruch der Dunkelheit“ zu sehen. Auch im neuen Peter-Handke-Stück „Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße“, das am 27. Februar in einer Inszenierung von Claus Peymann Premiere feiert, wird Meyer mitwirken.
Seit 1997 wird ein Schauspieler bzw. eine Schauspielerin des Jahres von einer Fachjury aus ORF-Hörspielregisseuren gewählt. Meyer folgt auf zuvor Ausgezeichnete wie u.a. Rudolf Wessely, Peter Simonischek, Elisabeth Orth und Petra Morzé. Die Laudatio bei der „Ö1 Hörspiel-Gala“ hält der Schauspieler Gerd Wameling.
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