ExxonMobil-Studie: Öl bleibt wichtigster Energieträger

Hamburg (APA/dpa) - Trotz aller politischen Bemühungen um den Schutz des Klimas werden die CO2-Emissionen in den kommenden 15 Jahren laut ei...

Hamburg (APA/dpa) - Trotz aller politischen Bemühungen um den Schutz des Klimas werden die CO2-Emissionen in den kommenden 15 Jahren laut einer Prognose des Energiekonzerns ExxonMobil weiter steigen. Der Untersuchung zufolge werden sie um das Jahr 2030 ihren Höhepunkt erreichen und erst danach abnehmen.

Das Unternehmen geht davon aus, dass politische Maßnahmen - also zum Beispiel strengere Gesetze - die Kosten für CO2-Emissionen in den kommenden Jahren erhöhen werden. Dennoch erwartet ExxonMobil, dass Öl und Gas die wichtigsten Energieträger bleiben und im Jahr 2040 knapp 60 Prozent zum weltweiten Energiebedarf beisteuern.

Insgesamt werde die Energienachfrage von 2014 bis 2040 um rund ein Viertel steigen, getragen vom Wachstum der Weltbevölkerung und der Wirtschaft. Vor allem die Entwicklungsländer benötigten deutlich mehr Energie, sowohl elektrischen Strom als auch Treibstoffe für den Verkehrssektor. ExxonMobil untersucht für die Prognose die Trends von Angebot und Nachfrage im Energiesektor in rund 100 Ländern und baut darauf seine Investitionsentscheidungen auf.