Neubau der Grazer „Zahnklinik“ am LKH-Uniklinikum eröffnet

Graz (APA) - Mit dem Neubau der Universitätsklinik für Zahn-und Mundgesundheit hat das Herzstück der steirischen Zahnmedizin und -medizinera...

Graz (APA) - Mit dem Neubau der Universitätsklinik für Zahn-und Mundgesundheit hat das Herzstück der steirischen Zahnmedizin und -medizinerausbildung ein neues Zuhause gefunden. Der Komplex - in ihm wurden tatsächliche Behandlungsstühle und sogenannte „Phantom“-Arbeitsplätze geschaffen - wurde seit Mitte 2013 um rund 35,77 Mio. Euro errichtet und am Mittwoch offiziell eröffnet.

In dem Neubau zwischen dem LKH-Uniklinikum Graz und dem Campus der Medizinischen Universität Graz sind bereits seit Ende des Vorjahres alle Abteilungen und Einrichtungen der „Zahnklinik“ mit Ausnahme der Abteilung für Kieferchirurgie an einem Ort zusammengefasst. In dem neuen Komplex werden die rund 200 Studierenden zu Zahnärzten ausgebildet, Patienten behandelt und Forschungsprojekte zur Zahnmedizin durchgeführt. Darüber hinaus werden Medizinstudenten unterrichtet und Zahnärzte fortgebildet.

Insgesamt stehen 35 (Behandlungs-)Stühle für den Ausbildungs- und 20 Stühle für den Behandlungsbereich sowie 48 studentische Arbeitsplätze zur Verfügung. Geübt werden kann an „Phantom“-Arbeitsplätzen - Köpfen aus Kunststoff. Jede der drei klinischen Abteilungen verfügt auch über Forschungsflächen.

Laut KAGes-Mitteilung sei der neue Standort „exakt nach Zeit- und Kostenplan“ in 29 Monaten und mit Gesamtkosten von 35,77 Mio. Euro errichtet worden. Von der Auftragssumme seien rund 37 Prozent an österreichische Firmen gegangen. Geplant wurde der von klaren Linien geprägte Komplex vom Grazer Architektenbüro Giselbrecht + Partner.

„Den Patienten bietet die Zahnklinik eine spitzenmedizinische Versorgung auf höchstem internationalen Niveau. Die verbesserten Ausbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten für die Zahnärzte wirken sich aber auch unmittelbar vorteilhaft für die Patienten im niedergelassenen Bereich aus“, wurde vonseiten der beiden KAGes-Vorstände Karlheinz Tscheliessnigg und Ernst Fartek am Mittwoch betont.