Italienische Sorgenia fordert Revision des Plans zum Schuldenabbau
Rom (APA) - Der italienische Energiekonzern Sorgenia, aus dem der Verbund bereits 2013 ausgestiegen ist, kämpft um seine Zukunft. Angesichts...
Rom (APA) - Der italienische Energiekonzern Sorgenia, aus dem der Verbund bereits 2013 ausgestiegen ist, kämpft um seine Zukunft. Angesichts der jüngsten Entwicklungen auf dem Energiemarkt fordert der Konzern eine Revision des Umstrukturierungsplans zum Schuldenabbau, der im Juli 2014 mit den Gläubigerbanken ausgehandelt worden war.
Zu den Sorgenia-Gläubigerbanken zählt auch die Bank-Austria-Mutter UniCredit. Diese hält eine 16,6-prozentige Beteiligung an dem Mailänder Konzern. Die Vertreter der Gläubigerbanken trafen am Mittwoch Sorgenia-Geschäftsführer Gianfilippo Mancini, berichtete die Mailänder Wirtschaftszeitung „Sole 24 Ore“. Dieser forderte von den Banken einen Aufschub des Umstrukturierungsplans um einige Monate.
Sorgenia muss Schulden in Höhe von 1,8 Mrd. Euro abbauen. Verbund hatte sich 2013 von seiner 47-prozentigen Beteiligung getrennt.