Europas Leitbörsen überwiegend leicht im Plus nach Stimmungsdreh

Frankfurt am Main (APA) - Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch mehrheitlich leicht im Plus aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-5...

Frankfurt am Main (APA) - Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch mehrheitlich leicht im Plus aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbesserte sich um 0,35 Prozent auf 3.043,47 Zähler. Etwas erholte Rohölpreise und eine aufgehellte Stimmung an der Wall Street unterstützten auch in Europa im Späthandel die Aktienkurse, nachdem es zuvor klar abwärts gegangen war.

In einer Branchenbetrachtung gab es den stärksten Verkaufsdruck im Bankenbereich zu sehen. Die UniCredit-Aktie musste ein deutliches Minus von drei Prozent verbuchen. Klar aufwärts ging es hingegen für Telekom- und Versorgerwerte.

Banco Santander verbilligten sich leicht um 0,20 Prozent. Hohe Rückstellungen für die Entschädigung von Kunden in Großbritannien haben der spanischen Großbank im Schlussquartal 2015 fast den gesamten Gewinn gekostet. Unter dem Strich verdiente das Institut noch 25 Millionen Euro.

Der Öl- und Gaspreisverfall der vergangenen Monate hinterlässt auch auf Unternehmensseite Spuren: Er brockte dem Chemiekonzern BASF einen Gewinneinbruch ein. Die Papiere fielen 1,8 Prozent.

Für die Papiere des Schweizer Pharmakonzerns Novartis ging es um 3,7 Prozent nach unten. Analysten äußerten sich verhalten zu den Zahlen des vierten Quartals und bezeichneten den Unternehmensausblick für 2016 als enttäuschend. Novartis geht erneut von einer starken Konkurrenz durch Generika aus.

Generali-Anteilsscheine schwächten sich um 1,3 Prozent ab. Der Schweizer Versicherer Zurich hat den Chef des italienischen Rivalen Mario Greco abgeworben.

VW gingen mit minus 0,40 Prozent aus dem Tag. Das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat Volkswagen im Abgas-Skandal die Freigabe für den Rückruf der betroffenen Fahrzeuge des Modells Amarok erteilt. Damit könne VW den Rückruf und die Umrüstung dieses Modells beginnen.

Die Papiere von Ericsson verloren satte 6,3 Prozent, nachdem der Netzwerkausrüster die Gewinnerwartungen des Marktes im Schlussquartal 2015 verfehlt hatte.

Aktionäre des französischen Telekomunternehmens Orange hatten hingegen Grund zur Freude. Die Papiere verteuerten sich um 2,8 Prozent. Händler verwiesen auf eine Empfehlung der Analysten der US-Bank Morgan Stanley.

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Index Änderung Änderung Zuletzt

Punkte Prozent Wien ATX 2.137,96 -20,40 -0,95 2.158,36 Frankfurt DAX 9.880,82 58,07 0,59 9.822,75 London FT-SE-100 5.990,37 78,91 1,33 5.911,46 Paris CAC-40 4.380,36 23,55 0,54 4.356,81 Zürich SPI 8.594,86 16,21 0,19 8.578,65 Mailand FTSEMIB 18.848,03 -75,80 -0,40 18.923,83 Madrid IBEX-35 8.741,00 48,50 0,56 8.692,50 Amsterdam AEX 424,41 2,44 0,58 421,97 Brüssel BEL-20 3.461,09 -13,96 -0,40 3.475,05 Stockholm SX Gesamt 1.365,59 -10,15 -0,74 1.375,74 Europa Euro-Stoxx-5 3.043,47 10,63 0,35 3.032,84

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Euro-Stoxx 321,91 1,03 0,32 320,88 ~

~ ISIN EU0009658145 ~ APA490 2016-01-27/18:26