Grüne Konkurrenz für Kemater ÖVP
Kematen: Bürgermeister Rudolf Häusler (Unser Kematen, ÖVP) präsentierte gestern sein Team, mit dem er nicht nur die aktuellen sieben Mandate...
Kematen: Bürgermeister Rudolf Häusler (Unser Kematen, ÖVP) präsentierte gestern sein Team, mit dem er nicht nur die aktuellen sieben Mandate halten, sondern ein weiteres erreichen will. „Wir sind ein dynamisches Team, noch breiter aufgestellt, mit tollen Quereinsteigern und frischen Parteifreien. Außerdem setzen wir auf die Kraft der Frauen“, erklärt Häusler. Unter den ersten zehn Listenplätzen finden sich vier Frauen. Inhaltlich will Häusler den begonnenen Weg fortsetzen. Finanziell stehe man auf soliden Beinen. Den Bürgermeister erneut zu stellen, wird wohl nicht die große Herausforderung – bislang hat sich kein Gegenkandidat gemeldet. Vizebürgermeister Klaus Gritsch will die grünen Themen nicht den Grünen überlassen und betonte, dass man in den vergangenen Jahren viel im Bereich der Mobilität für Fußgänger, Radfahrer und Pendler erreicht habe.
Die Grünen Kematen, die neu in der Parteienlandschaft Kematens sind, sehen natürlich nicht nur die Mobilität als grünes Thema. „Wir stehen für Umweltschutz, indem wir darauf achten wollen, dass mit Wasser, Boden und Luft sorgsam umgegangen wird. Ein überlegtes und nachhaltiges Haushalten mit den finanziellen Mitteln sowie Transparenz in politischen Entscheidungen sollten in Kematen an der Tagesordnung stehen“, erklärt Spitzenkandidat Walter Sattler.
Absam: Mit ambitionierten Zielen gehen die Absamer Grünen in den Wahlkampf: Ein drittes Gemeinderatsmandat sei „durchaus erreichbar“, erklärt Gemeinderätin Nicole Oberdanner, die neuerlich die Liste anführt – und sich als „Gegengewicht“ zu den vier männlichen Spitzenkandidaten in Absam versteht. Auf Platz zwei folgt GR Klaus Allin vor Thomas Elsenbruch. Unter den 22 Personen auf der Liste sind 60 Prozent Frauen. Inhaltlich setzen die Grünen auf „Bürgerbeteiligung“ in Form eines begleiteten Prozesses, auf eine „neue Verkehrspolitik, durch die Straßen wieder zu Begegnungszonen mit mehr Sicherheit werden“ sollen, auf ein „Umdenken“ bei der Wohnraumbeschaffung „zur besseren Nutzung bereits gewidmeter Flächen“ und eine „Verbesserung der Freiwilligenarbeit“. Die absolute SP-Mehrheit will man brechen. (dd, md)