“Eistraum“

Wiener wollen nur Außerferner Eis

Sofort nach der Eröffnung wurde die 2500 Quadratmeter große Eisfläche direkt vor dem Rathaus regelrecht gestürmt.
© Friedle Peter

Zum 21. Mal verwirklichte die Reuttener AST den Eistraum vor dem Wiener Rathaus – heuer noch größer.

Von Peter Friedle

Wien –Am 21. Jänner eröffnete der „Eistraum“ vor dem Rathaus in Wien. Das Schlittschuhlaufen mitten in der Stadt auf einer 8000 Quadratmeter großen zusammenhängenden Eisfläche ist nur möglich, weil das Team der Firma AST einmal mehr harte Arbeit leistete. AST ist ein weltweit operierendes Unternehmen mit Sitz in Reutte und Innovations-, Technologie- und Marktführer für Absorber-Systeme. Ob Eislaufflächen auf Kreuzfahrtschiffen oder frostiger Hinter- oder Untergrund als Filmkulissen – für die Tüftler des Reuttener Unternehmens lautet das Motto: „Geht nicht gibt’s nicht!“

Noch bis 6. März werden die drei großen Eislaufflächen in Wien – eine mit 2500 Quadratmetern und zwei zu je 1000 Quadratmetern sowie insgesamt 450 Meter Eiswege in der Parkanlage – für die Eislauf-Fans zur Verfügung stehen. Die 550 Quadratmeter große Anfängerfläche dient zudem auch als Eisstockbahn. Und das Eislaufen in der Stadt boomt. Allein im vergangenen Jahr bevölkerten 700.000 Schlittschuhläufer den Wiener Eistraum.

AST-Geschäftsführer Klaus Schiffer: „Zum 21. Mal wurden wir heuer vom Stadt-Wien-Marketing mit der Errichtung der Eissportanlage beauftragt. Dies ist ein großer Vertrauensbeweis. Wir sind weltweit tätig, aber die Anlage in Wien ist von ihrer Dimension her die größte. Ein besonderes persönliches Anliegen ist es mir daher, dem kleinen Außerferner Team zu danken, das in nur 18 Tagen großartige Arbeit geleistet hat.“

Das kleine AST-Team in Wien (v. l.): Peter Haider, Harald Sautter, Norbert Keller, Klaus Wolf und Markus Kerber.
© Friedle Peter

Und das haben sie in der Tat. Allein für das Herstellen der Eisflächen wurden unglaubliche 500 Kilometer Rohre und Schläuche verlegt.

Am Tag vor der Eröffnung stellte sich Schichtführer Klaus Wolf trotz des Zeitdruckes für eine Führung durch die Anlage zur Verfügung: „Für mich ist der Rathausplatz in Wien schon Routine. Ich bin schon seit acht Jahren Schichtführer bei diesem Projekt. Durch die nochmalige Vergrößerung kam es in diesem Jahr zu neuen Herausforderungen. Auf einer Grünfläche musste ein neuer Platz angelegt werden.“

Klaus Wolf wird mit einem Mitarbeiter bis Mitte März in Wien bleiben. Schließlich gilt es, die ständig anfallenden Eispflege- und Wartungsarbeiten zu erledigen. Und das Eis wird nicht geschont. Die Anlagen sind täglich von 9 bis 22 Uhr für das Publikum geöffnet. Und wenn die Nacht über Wien hereinbricht, wird die riesige Eislandschaft am Rathausplatz stimmungsvoll beleuchtet. Nach dem Abbau kehrt die AST-Truppe wieder nach Reutte zurück.

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