Schutzwald im Zillertal wächst
Schwaz – Stürme, Hitze und Trockenheit haben den Schutzwäldern an den steilen Berghängen des hinteren Zillertals in den vergangenen Jahren o...
Schwaz –Stürme, Hitze und Trockenheit haben den Schutzwäldern an den steilen Berghängen des hinteren Zillertals in den vergangenen Jahren ordentlich zugesetzt. Dabei dient der Wald seit jeher den Bewohnern als natürlicher Schutzwall vor Naturgefahren wie Lawinen oder Muren. Unter dem Motto „Natürlich vorsorgen“ starten die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) und die Helvetia Versicherung deshalb im Frühling ein großes Schutzwaldprojekt. „Unser Ziel ist, die Stabilität der vor allem im Winter oft lebenswichtigen Schutzwälder in der Alpenregion nachhaltig sicherzustellen“, so Rudolf Freidhager, Vorstand der Österreichischen Bundesforste. Insgesamt werden an den steilen Hängen des ÖBf-Forstreviers hinteres Zillertal rund 10.000 junge Lärchen-, Fichten- und Tannenbäume aufgeforstet. Die dicht wachsenden Fichten fangen in ihren Kronen große Mengen an Schnee auf. Lärchen gelten mit ihren starken Wurzelsystemen als äußerst sturmfest und steinschlagresistent. Aufgrund der exponierten Lage tragen Forstfacharbeiter der Bundesforste die Jungpflanzen in Tragekörben zu Fuß zu den einzelnen Pflanzorten, wo sie sorgsam von Hand gesetzt werden. „Die Helvetia Schutzwaldprojekte sind eng mit dem Versicherungsgeschäft verbunden“, zeigt sich Thomas Neusiedler, Vorstand Schaden-Unfall bei Helvetia in Österreich, überzeugt. Denn Elementarschäden bedingt durch Naturgewalten häufen sich. (TT)