Vier Tote bei Selbstmordattentat auf Schule im Norden Kameruns
Jaunde (APA/dpa) - Bei einem doppelten Selbstmordanschlag auf eine Schule im Norden Kameruns sind vier Menschen getötet und 38 weitere verle...
Jaunde (APA/dpa) - Bei einem doppelten Selbstmordanschlag auf eine Schule im Norden Kameruns sind vier Menschen getötet und 38 weitere verletzt worden. Die beiden Attentäter sprengten sich vor der Schule im Ort Kerawa in die Luft, sagte Militärkommandeur Joseph Nouma am Donnerstag. Zwölf der Verletzten befinden sich demnach in kritischem Zustand.
Erst am Montag waren bei einem Anschlag in der Stadt Bodo in der gleichen Region nahe der nigerianischen Grenze 32 Menschen getötet und 86 weitere verletzt worden. Hinter den Anschlägen wurde die aus Nigeria stammende islamistische Terrororganisation Boko Haram vermutet.
Die sunnitischen Fundamentalisten terrorisieren den Nordosten Nigerias und die angrenzenden Gebiete der Nachbarländer Kamerun, Niger und Tschad. Sie wollen einen sogenannten Gottesstaat errichten.