Insider: Regierung in Rom für Fusion zweier Genossenschaftsbanken
Rom (APA/Reuters) - Die italienische Regierung stellte sich Insidern zufolge hinter die sich anbahnende Fusion der beiden Genossenschaftsban...
Rom (APA/Reuters) - Die italienische Regierung stellte sich Insidern zufolge hinter die sich anbahnende Fusion der beiden Genossenschaftsbanken Banca Popolare di Milano und Banco Popolare. Ein Zusammengehen beider Häuser sei die sinnvollste aller in Erwägung gezogenen Optionen und habe die Zustimmung, sagte ein Regierungsvertreter am Donnerstag.
Mit diesem Zuspruch wird die Fusion zur drittgrößten italienischen Bank noch vor Monte dei Paschi immer wahrscheinlicher. Kreisen zufolge könnte es bereits im März soweit sein. Sprecher der Geldhäuser wollten dazu keine Stellung nehmen.
Sollte der Zusammenschluss gelingen, wäre es der erste seit einer Reform der Regierung im vergangenen Jahr, die auf eine Konsolidierung des zersplitterten Bankensystems abzielt. Genossenschaftsbanken sollen dazu bis Ende 2016 in Aktiengesellschaften umgewandelt werden und die Stimmrechtsverteilung neu regeln, was sie bisher vor Übernahmen schützte. Die Fusion der Banca Popolare di Milano und Banco Popolare könnte dann auch als Blaupause für eine Verschmelzung der Institute UBI und Monte Paschi dienen.