„Für Wattens“ will Mehrheit ausbauen

Wattens: Mit dem neuen Listennamen „Für Wattens/VP“ zieht Thomas Oberbeirsteiner – Nachfolger von Langzeitbürgermeister Franz Troppmair – in die Wahlen. Auf der 38-köpfigen Liste folgen die beiden Vizebürgermeister Wilhelm Greuter und Christina Möstl sowie Gemeindevorstand Gerhard Haim. Neue Gesichter auf den vorderen Plätzen sind Werbefachmann Lukas Schmied (5), die Juristin Katharina Spiß (6) oder Martin Weissenbrunner, Ex-Kapitän der WSG Wattens (8). Derzeit hält die VP bei zwölf von 19 Mandaten, sie will weiter zulegen. Oberbeirsteiner möchte Wattens als „innovative Gemeinde“ etablieren. Mit der Gründung von „Destination Wattens“ und „Werkstätte Wattens“ seien bereits wichtige Schritte erfolgt. Nun wolle man den Elektro-Fuhrpark aus- und das notwendige Tankstellennetz aufbauen, ebenso WLAN in öffentlichen Gebäuden einführen. Mit dem neuen Sozialzentrum, dem Museumsneubau und dem Umbau der Volksschule im Höralt seien Großvorhaben auf Schiene, auch die Sanierung der Volksschule am Kirchplatz und des Integrationskindergartens stehe an. In Sachen Neubau des Bahnhofs Fritzens-Wattens stehe man in Gesprächen mit den ÖBB, so Oberbeirsteiner. „Für Wattens“ wolle außerdem die örtlichen Sportstätten „evaluieren und sinnvoll erweitern“, über einen Jugendbeirat „den Dialog mit den Jungen institutionalisieren“, „durch Verkehrsberuhigung die Fußgängerfrequenz im Ortskern erhöhen“, „Wohnraum nach innen verdichten“ und die „Wohnungsvergaberichtlinien überarbeiten“.

Rum: Die Rumer Grünen mit Spitzenkandidat GR Bernhard Kirchebner erneuern ihre Forderung nach einem „multifunktionalen Sportplatz“ bei der Neuen Mittelschule (NMS) Rum. Das geplante Sport- und Bewegungszentrum in Neu-Rum erfülle „zwar die Wünsche einiger Sportvereine“, sei wegen der entfernten Lage für den Schulsport aber „völlig ungeeignet“. Die Flächen für einen zusätzlichen multifunktionalen Sportplatz bei der NMS besitze die Marktgemeinde bereits. (md, TT)