USA

Nach Trump-Eklat: Obama besucht erstmals Moschee in den USA

US-Präsident Barack Obama wurde von Seiten von radikalen Republikanern in den vergangenen Jahren unterstellt, selbst Muslim zu sein.
© AFP

US-Präsident Barack Obama tritt pauschalisierenden Beleidigungen gegenüber Muslimen entgegen. Er besucht erstmals in seiner Amtszeit eine Moschee.

Washington – US-Präsident Barack Obama besucht erstmals eine Moschee in den USA. Obama werde am Mittwoch Vertreter der islamischen Gemeinde in Baltimore im US-Staat Maryland treffen, kündigte das Weiße Haus am Samstag an. Der Präsident werde dort ein Plädoyer für Toleranz und Religionsfreiheit halten.

Muslime in den USA sahen sich zuletzt vermehrt Anfeindungen ausgesetzt. So forderte der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump nach den islamistischen Anschlägen in Paris und San Bernardino ein Einreiseverbot für Muslime.

Obama hatte bereits 2010 im indonesischen Jakarta eine Moschee besucht, in den USA betrat er in seiner Funktion als US-Staatschef bisher aber kein muslimisches Gotteshaus. (APA/AFP)

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