Stau, Überstunden und die nächste Bewährungsprobe für Hypo
Nach einer langen Odyssee quer durch Österreich richten Hypos Volleyballer bereits den Blick auf übermorgen: Da kommt Aich/Dob.
Von Daniel Suckert
Innsbruck –Um vier Uhr Früh trudelte der Bus der Hypo-Volleyballer wieder in Innsbruck ein. Dass Headcoach Daniel Gavan seinen Leuten den restlichen Sonntag frei gab, versteht sich von selbst. Zwar hatte seine Grundsechs erstmals in dieser Saison einen Satz abgeben müssen, mit dem 3:1-Auswärtserfolg beim Tabellendritten Waldviertel konnte der gebürtige Rumäne trotzdem gut leben. Wichtiger ist für den ehemaligen Kapitän der Mittwoch, wenn Vizemeister Aich/Dob auf der USI gastiert.
Stau, Umleitung, Unfall, Stau – die samstägige Busfahrt nach Niederösterreich schien für Gavan und Co. niemals zu enden. Drei Stunden nach Salzburg, sieben bis nach Zwettl – eine unkomplizierte Anfahrt sieht anders aus. Gavan: „Ein Satzverlust spielt keine Rolle. Aber ich will den Grunddurchgang ohne Punkteverlust abschließen. Das ist das, was ich meinen Jungs gesagt habe.“
Im AVL-Schlager am Mittwoch läuft man allerdings durchaus Gefahr, einen Zähler abzugeben. Mit Aich/Dob kommt der Dauerrivale, der rotweißrote Vizemeister und genau jene Sechs, die Tirols Volleyball-Aushängeschild kurz vor Weihnachten beinahe in die Knie gezwungen hatte. „Bei unserem knappen 3:2-Sieg hat mich die Spielgemeinschaft mit ihrer Konstanz wirklich überrascht“, erinnert sich Trainer Gavan. „Das wird diesmal anders sein. Es ist die dritte Schlacht, die wir uns liefern werden. Und meine Mannen wissen, was ich will.“
Auf Experimente werde Gavan verzichten. Man befinde sich nun 100 Meter vor dem Ziel, wo das nicht mehr gefragt sei. Darum werde die Einser-Garde auf dem Parkett stehen, auch wenn Ende der Woche (Freitag, Samstag) noch das letzte MEVZA-Kurzturnier ansteht.