Verletzte bei Angriff auf Israelis im Westjordanland waren Soldaten

Ramallah (APA/AFP) - Bei den drei Israelis, die am Sonntag durch Schüsse in der Nähe der Siedlung Beit El im besetzten Westjordanland verlet...

Ramallah (APA/AFP) - Bei den drei Israelis, die am Sonntag durch Schüsse in der Nähe der Siedlung Beit El im besetzten Westjordanland verletzt wurden, hat es sich um Soldaten gehandelt, teilte die israelische Armee mit. Der palästinensische Angreifer war getötet worden.

Ein bewaffneter Mann hatte laut Armee in der Nähe der Siedlung nördlich von Jerusalem das Feuer auf die Soldaten eröffnet. Die Sicherheitskräfte hätten das Feuer erwidert und den Angreifer getötet.

Wie ein AFP-Journalist berichtete, hatte der Angreifer von einem Auto aus geschossen, das mit Kennzeichen der palästinensischen Regierung ausgestattet gewesen sei. Nach Angaben aus palästinensischen Sicherheitskreisen soll der Angreifer ein Leibwächter des palästinensischen Generalstaatsanwaltes gewesen sein.

Seit Anfang Oktober wurden bei politisch motivierten Gewaltakten insgesamt 25 Israelis, ein US-Bürger und ein Eritreer getötet. Im gleichen Zeitraum wurden bei solchen Attacken und bei Protestaktionen 160 Palästinenser getötet, in der Mehrheit erwiesene oder mutmaßliche Attentäter.