Schwaz

Jenbacher Museum wird zur Kaffeestube

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Von Walter Zwicknagl...

Von Walter Zwicknagl

Jenbach –Maurer sind derzeit im Jenbacher Museum am Werk, um die Basis für einen Lift über drei Stockwerke zu schaffen. „Geht alles glatt, kann der Lift bereits zur Eröffnung der Museumssaison Ende April in Betrieb gehen. Die Kosten dafür liegen bei 120.000 Euro. Einen Teil davon haben wir aus Spenden hereinbekommen. Auch die Marktgemeinde hilft uns, diesen schon lange anvisierten Traum zu realisieren“, berichten Erika und Walter Felkel, die derzeit ständig ein Auge auf die Baustelle werfen und auch mit der neuen Sonderausstellung unter dem Motto „Kaffee, die schwarze Leidenschaft“ intensiv beschäftigt sind.

Fünf Nordtiroler und eine Südtiroler Kaffeerösterei tragen zum Gelingen der Ausstellung bei und belieferten die Museumsleute mit Gerätschaften. Von der Karlsbader Kaffeekanne bis zu Kaffeeröstern für die Reise, einem Mörser und Stößel aus Äthiopien für die Kaffeezubereitung, diverse Schütten und kostbare Kaffeemühlen finden sich ebenso unter den vielen Ausstellungsgegenständen wie ein Heißgetränkeautomat aus dem Jahr 1976. „Wien ist eine Stadt, die um Kaffeehäuser herum gebaut ist“, soll Bert Brecht gesagt haben. Und Ludwig van Beethoven zählte genau 60 Kaffeebohnen ab, um daraus eine Tasse Mokka zu brauen“, lacht Erika Felkel, die sich mit der Literatur rund um die kostbare Bohne beschäftigt hat. Es gibt sogar Kinderlieder in Sachen Kaffee, ganz abgesehen von Beigaben in den Ersatz-Kaffeepackungen, die einst Kinderherzen erfreut haben.

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Angela Dähling

Angela Dähling

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